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GROßE ABC, DAS (MONSIEUR TOPAZE) (1975)

Fernsehinszenierung einer Komödie von Marcel Pagnol

Foto: Waltraut Denger; “FF dabei”, Nr. 42/1975, Seite 30; im Bild: Evelyn Opoczynski und Jürgen Reuter

Foto: Waltraut Denger; “FF dabei”, Nr. 42/1975, Seite 30; im Bild: Evelyn Opoczynski und Jürgen Reuter

Deutsch von Hans-Joachim Pauli
Dramaturgie: Dorothea Uebrig
Szenenbild: Gerhard Kulosa
Kostüme: Margarete Salow
Kamera: Siegfried Peters
Regie: Hans Knötzsch

Personen und ihre Darsteller:

Topaze (Jürgen Reuter), Muche (Walter Lendrich), Tamise (Hans-Joachim Hanisch), Panicault (Heinz Hinze), Ernestine Muche (Evelyn Opoczynski), Suzy Courtois (Monika Woytowicz), Castel-Bernau (Gerry Wolff), Roger de Berville (Klaus Bamberg), älterer Herr (Berthold Schulze), Baronin (Carola Braunbock), Stenotypistin (Marianne Kiefer), Diener (Siegfried Seibt).

Sendedaten:

19.10.1975 I. PR. Erstausstrahlung

Inhalt:

Marcel Pagnol (1895-1974), ein populärer französischer Schriftsteller, Dramaturg und Regisseur, schuf diese Komödie im Jahre 1928; der Originaltitel lautet: “Topaze”.
Die Komödie präsentiert den Aufstieg eines schrulligen, kleinen Lehrers mit Namen Topaze (Jürgen Reuter) zu einem gewieften Geschäftemacher und Finanzhai. Topaze ist zunächst in einem Internat tätig, in dem ganz repressive Erziehungsmethoden an der Tagesordnung sind. Würden die Eltern der Insassen deren Aufenthalt nicht Monat für Monat teuer bezahlen müssen, könnte man die Verhältnisse in dieser Institution mit denen in einem Gefängnis gleichsetzen. In ständiger Auseinandersetzung mit aufsässigen und respektlosen Schülern sowie einem korruptem Direktor (Walter Lendrich) erweist sich Topaze zunächst als rechtschaffen und treuherzig, aber auch als weltfremd. Auch in der Beziehung zum weiblichen Geschlecht ist er nur der erfolglose und ungeschickte Liebhaber: von der Frau seiner Träume wird er letztlich schamlos ausgenutzt. Da er sich in seiner Art grenzenloser Naivität den Spielregeln von Erpressung und Korruption nicht unterordnen will, wird er aus dem Schuldienst entlassen. Dann ändert sich sein braves und biederes Leben: Die Mutter eines Schülers vermittelt ihm den Job des Strohmanns eines korrupten Stadtrats. In Folge dessen sieht sich Topaze als Komplize und Mitschuldiger und erleidet schlimme Depressionen, zeitweilig steht er sogar unter Verfolgungswahn. Doch dann kommt er in die “richtige Spur”, er akzeptiert das Milieu der Verderbtheit und orientiert sich aufs große Geld, wobei er in seinen Aktivitäten dann sogar seinen Lehrmeister übertrumpft. Erfolge stellen sich auch anderweitig ein: plötzlich gilt Topaze als Favorit einer Heirat mit der ihm früher verweigerten Tochter des Internatsdirektors, und die ihm zu früheren Zeiten verwehrte akademische Auszeichnung wird ihm verliehen. Topaze hat nun die perfekte Karriere hingelegt, er wurde zum gefürchteten Oberschieber.

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