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BEI GOTT DEM ALLMäCHTIGEN (1965)

Ein Fernsehspiel von Gert Billing

Autor: Gert Billing
Dramaturgie: Horst Enders
Szenenbild: Heinz-Helmut Bruder
Inszenierung: Jürgen Sehmisch

Personen und ihre Darsteller:

David Cameron (Hans Finohr), Patsy, seine Tochter (Karin Beewen), Benjamin (Klaus Bergatt), Mieter Smith (Horst Friedrich), Dr. Blake (Heinz Suhr) und andere.

Sendedaten:

20.07.1965 Erstausstrahlung; 21.07.1965 Wiederholung.

Inhalt:

David Cameron (Hans Finohr) lebt in Altoona, US-Bundesstaat Pennsylvania, und übt hier das Amt eines Pfarrers aus. Er ist Neger. Noch ist das Haus des Pfarrers erfüllt von friedvoller Stille. Eine lange Zeit haben die Auseinandersetzungen zwischen Schwarzen und Weißen um sein geistliches Domizil einen Bogen gemacht. Cameron ist ein prominenter Prediger, er ist ein Mann der Unbestechlichkeit. Doch der Kreis um das Haus des Geistlichen, in dem sich die weißen Aasgeier bewegen, wird immer enger. Ein empfindlichen Angriffspunkt seitens Cameron ist in seiner Familie zu finden, schließlich hat er auch Kinder. An dieser Stelle setzt der weiße Mob an: Der Clan entführt Benjamin (Klaus Bergatt), Camerons Sohn. Für dessen Freilassung fordern die Rassisten von Cameron, dass er eine für die Bewegung der Schwarzen diskriminierende Erklärung abgibt. Cameron will unter allen Umständen das Leben seines Sohnes retten, weshalb er sich dem Druck beugt. Cameron mit einem tief verwurzeltem Gottvertrauen ist im Innersten erschüttert von dem, wozu er gezwungen wurde. Doch er ist dadurch kein gebrochener Mann. Für ihn wäre es Sünde, Gewalt gegen Gewalt zu setzen. Er glaubt an die führende Hand Gottes, die das Schicksal des Menschen im Vorhinein bestimmt.Zum schwersten Konflikt kommt es, als Camerons Sohn zurückkehrt und die väterliche Haltung gegenüber dem Clan verdammt. Benjamin ist kein Vertreter der passiven Duldung biblischer Thesen, er steht für humanistische Handlungsweisen auf weltlicher Ebene, auch mit nichtreligiösen Partnern.Letztlich bleibt die Hoffnung auf ein besseres Leben für die schwarze amerikanische Bevölkerung, das man nicht erreicht, indem man auf die Hilfe eines Allmächtigen wartet, sondern dass sich Millionen farbiger Amerikaner zusammenschließen und aus eigener Kraft zu notwendigen gesellschaftlichen Veränderungen aufbrechen.

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