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BEWEIS, DER (1957)

Ein Fernsehspiel nach einer Idee von Georg W. Pijet

Dialoge: Heinz Kahlow
Dramaturgie: Aenne Keller
Szenenbild: Karl-Heinz Baumgärtel
Kostüme: Jutta Knichale
Kamera: Ursula Arnold/Klaus-Dieter Ahlgrimm/Dieter Naujeck
Regie: Robert Trösch

Personen und ihre Darsteller:

Dr. Martin Feldberg (Karl Klüsner), Ruth Feldberg (Lieselotte Reimann), Dr. Karsen (Werner Pledath), Markus Heilbronn (Kunibert Gensichen), Pfarrer Steinhöfel (Kurt Wenkhaus), Major Siering (Horst Preusker), Direktor des Krankenhauses (Siegfried Weiß), Vorsitzender des Gerichts (Gustav Wehrle), Staatsanwalt (Gerd-Michael Henneberg), OP-Schwester (Eltrud Heller), Qualinski (Walter Schramm), Staatsanwalt (Gerd-Michael Henneberg) und andere. Anmerkung: In den Wiederholungen der Sendung am 17.10.1957 und am 05.12.1957 hatte Thomas Michael den Part des Markus Heilbronn übernommen.

Sendedaten:

12.05.1957 Erstausstrahlung; 17.10.1957 WDHL; 05.12.1957 WDHL; 31.10.1958 WDHL; 05.06.1959 WDHL; 16.09.1960 WDHL.

Inhalt:

Dieses Fernsehspiel führte nach Westdeutschland. Ein Vater möchte seinen ins Krankenhaus eingewiesenen Sohn besuchen. Im Gespräch zwischen ihm und dem behandelnden Arzt stellt sich heraus, dass der Vater in der Nazizeit als SS-Offizier seinen Dienst versah und in dieser Funktion den Arzt ins Konzentrationslager bringen wollte.In der Zeitschrift "Unser Rundfunk", Nr. 20/1957, Seite 3, heißt es dazu:"Vor dem Operationssaal eines kleinen städtischen Krankenhauses wartet ungeduldig ein Offizier. Als die Tür aufgeht und die Schwester heraustritt, stellt er sich vor: Major Siering, Chef der Garnisonstadt, Vater des eben eingelieferten Patienten. Dann erst verlangt er den behandelnden Arzt zu sprechen. Die Schwester erlebt eine peinliche Begegnung. Der Arzt, Doktor Feldberg, und der Major scheinen sich zu kennen. Unbegreiflich muss ihr die feindselige Haltung des Arztes sein gegenüber den verbindlichen Worten einer so respektheischenden Persönlichkeit dieser westdeutschen Stadt. Sie kennt nicht die fünfzehn Jahre zurückliegende Begegnung zwischen Feldberg und Siering, damals Sturmbannführer an der Schweizer Grenze. Sie weiß nicht, dass Siering Gründe hat, diese Begegnung in ein freundliches Licht zu rücken, wenn er sie nicht ganz ausstreichen kann. Doktor Feldberg zweifelt keinen Augenblick daran, dass er hier wieder seinem gefährlichsten Feind gegenübersteht. Wird er die Kraft und Mittel haben, diesen Kampf zu bestehen? Werden die wenigen Zeugen das Gericht von dem Unrecht, das nicht nur ihm in der Vergangenheit angetan wurde, überzeugen können? Die Erkenntnis der wahren Zusammenhänge bedeutet seine Rechtfertigung, seine Rehabilitierung. Die Gerichtsverhandlung wird zum erschütternden Beweis und zur bitteren Anklage gegen Gewalt und Unmenschlichkeit, die die Vertreter des Faschismus über unschuldige Menschen brachten. Doktor Feldberg ist zum äußersten entschlossen, denn nicht nur seine Existenz steht auf dem Spiel: Wahrheit und Gerechtigkeit stehen hier vor den Schranken einer käuflichen Rechtssprechung, die selbst Mördern Recht und Macht gibt."

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