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HEIRATEN IST IMMER EIN RISIKO (1964)

Fernsehinszenierung nach einer Vorlage von Saul O`Hara

Deutsch von Hans-Joachim Pauli
Szenenbild: Werner Richter
Musik: Reiner Bredemeyer
Inszenierung: Lothar Bellag

Personen und ihre Darsteller:

Inspektor Campbell (Heinz Scholz), Oberst John Brocklesby (Peter Sturm), Lydia Barbent (Carola Braunbock), Honoria Dodd (Käthe Reichel), Lance Fletcher (Rolf Römer), Jennifer (Monika Lennartz), Poll (Annekathrin Büregr), Perkins, Butler (Hans-Peter Minetti).

Sendedaten:

18.06.1964 Erstausstrahlung

Inhalt:

Der typisch englische Kriminalsinspektor Campbell (Heinz Scholz) soll wegen seiner beruflichen Erfolglosigkeit in eine unbedeutende Polizeistation versetzt werden. Er will sich aber nicht von seinem vertrauten Umfeld in die Highlands verabschieden, bevor er zwei noch ungelöste Fälle aufgeklärt hat. Doch hier hat er es mit zwei ganz besonderen Widersachern zu tun: einem gewieften sechsfachen Gattenmörder und einer ausgekochten sechsfachen Gattenmörderin.Campbell hat eine zündende Idee, um in beiden Fällen zum Abschluss zu kommen: Er führt die beiden Personen zusammen und bringt sie sogar dazu, dass sie gemeinsam in den Stand der Ehe eintreten. Nachdem dies vollzogen ist, beginnt quasi ein Duell zweier ebenbürtiger Gegner. Dabei agiert bzw. mordet man natürlich dezent, und zieht nicht einfach den Revolver, um den anderen simpel zu erschießen. Doch noch bleibt es "nur" bei Mordversuchen, denn ein hernieder stürzender Kronleuchter, eine angesägte Leiter und sogar Gift verfehlen das Ziel. Da muss es doch noch andere Wege geben, womit man dem jeweils anderen aus dem Leben hinaus befördern kann!Anmerkungen:Laut der freien Internet-Enzyklopädie ist die Person des oben genannten Saul O`Hara ein "legendiertes Pseudonym" des Autors Peter Hacks (1928-2003) und seiner Frau Anna Elisabeth Wiede (1928-2009).In der BRD habe Peter Hacks als Kommunist wenig Chancen gehabt, dass seine literarischen Vorlagen an den Theatern aufgeführt würden. Zusammen mit seiner Frau erfand Hacks deswegen das Pseudonym Saul O´Hara, wodurch es neben der Verschleierung des Namens auch gelang, dass die Stücke des Schriftstellers an den finanziell orientierten Boulevardbühnen zur Aufführung gelangten. Im November 1960 legte Hacks dem Verleger und Leiter des Drei-Masken-Verlags in München, Hans-Joachim Pavel, ein Stück mit dem Titel "Heiraten ist immer ein Risiko" vor, eine Persiflage in Bezug auf eine typisch englische Kriminalstory, die angeblich aus der Feder des irischen Schriftstellers und Nationalökonomen Saul O`Hara stammen sollte. Pavel zeichnete dazu als angeblicher übersetzer namens Hans-Joachim Pauli für die deutsche Fassung verantwortlich. In dieser vermeintlich deutschen übersetzung aus dem Englischen avancierte "Heiraten ist immer ein Risiko" zum meistgespielten Stück der Spielzeit 1963/64 in der BRD.Hacks lieferte dann auch selbst die "Daten" zur Person des Saul O`Hara: unter anderem wurde dessen Geburtsjahr und Ort mit "1924 in Cork" angegeben ...

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