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MIRANDOLINA (INSZENIERUNG 60ER JAHRE) (1967)
Fernsehinszenierung einer Komödie in drei Akten von Carlo Goldoni
Foto: “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 39/1967, Seite 15; im Bild: Marianne Wünscher und Horst Schön.
Deutsch von Klaus Eidam
Ausstattung: Gerhard Schade
Inszenierung: Ottofritz Gaillard
Bildregie: Margot Thyrêt
Personen und ihre Darsteller:
Cavaliere von Rippafratta (Gerd Biewer), Marchese von Forlipopoli (Harald Halgardt), Conte von Albafiorita (Horst Schön), Mirandolina (Marianne Wünscher), Ortensia (Ursula Braun), Deianira (Ruth Glöss), Fabrizio (Hans-Joachim Hanisch), Diener des Kavaliere (Egon Geißler).
Sendedaten:
24.09.1967 Erstausstrahlung; 06.04.1970 II. PR. WDHL; 29.05.1972 II. PR. WDHL.
Inhalt:
Als der italienische Komödienautor Carlo Goldoni (1707-1793) seine "Mirandolina" schuf, befand er sich auf dem Höhepunkt seines dramatischen Schaffens. Und mit der Logierhauswirtin Mirandolina (Marianne Wünscher) aus dem schönen Florenz skizzierte Goldoni eine in der Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts seltene Gestalt einer Frau aus dem Volk, die die wichtigsten Entscheidungen in ihrem Leben, auch die Wahl des Ehegatten, nach eigenem Ermessen trifft. Mirandolina ist gewillt, ihr Lebensglück weder von der Protektion noch von prall gefüllten Geldbeuteln aristokratischer Verehrer abhängig zu machen. Mit Liebreiz und Klugheit agiert Mirandolina und hält damit die adligen Lebemänner zum Narren.Mit der "Mirandolina" erreichte der Autor eines seiner künstlerischen Ziele: er entwickelte eine volkstümlich-nationale Charakterkomödie.Die Fernsehinszenierung für den DFF wurde mit einem Studiogastspiel der Volksbühne Berlin realisiert.