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SEINE KINDER (1964)

Fernsehinszenierung einer Vorlage von Rainer Kerndl

Foto: Waltraut Denger; “Funk und Fernsehen der DDR” Nr. 2/65 S. 14.

Foto: Waltraut Denger; “Funk und Fernsehen der DDR” Nr. 2/65 S. 14.

Autor: Rainer Kerndl (literarische Vorlage)
Ausstattung: Dieter Berge
Inszenierung: Horst Schönemann
Fernsehregie: Fritz Bornemann

Personen und ihre Darsteller:

Karl Sorge (Albert Hetterle), Alfred (Alfred Müller), Judith (Sabine Krug), Rolf (Kurt Böwe), Lore (Annekathrin Bürger), Seifert (Heinz Scholz), Bürgermeister (Jochen Thomas), Weißmüller (Gerd Ehlers), Tante Säuberlich (Marga Legal), Oma Gruner (Lotte Meyer), Rocholl (Walter Jupé).

Weitere Darsteller:

Martina Bernut, Manfred Borges, Otto Busse, Christoph Engel, Hans Flössel, Wolfram Kammerer, Walter Kröter, Christa Löser, Monika Schmidt, Erik Veldre, Horst Westphal, Otto Zedler.

Sendedaten:

03.01.1965 Erstausstrahlung

Inhalt:

Im Mittelpunkt dieser Inszenierung des Deutschen Fernsehfunks steht der Widerstandskämpfer und langjährige Parteifunktionär Karl Sorge (Albert Hetterle).
Er kehrt in seine Thüringer Heimatstadt zurück, weil er hier zum Vorsitzenden des Rates des Kreises berufen wurde. Das bedeutet auch eine Rückkehr zu den beiden Pflegekindern Rolf (Kurt Böwe) und Judith (Sabine Krug), die in dieser Stadt als Kreisbaudirektor bzw. Ärztin tätig sind. Die beiden waren nach Ende des Kriegs von Sorge aufgenommen worden, weil sie keine Eltern und kein Obdach mehr hatten. Sorge ist stolz auf das, was sie beruflich erreicht haben, und sie lieben einander. Doch der erste Anschein von Harmonie und Zufriedenheit erweist sich bei genauerem Hinsehen als trügerisch. Judith gesteht dem Pflegevater, dass sie sich von Rolf entfremdet hätte und dass es eine Reihe ungelöster Probleme gäbe. Dies bemerkt Sorge dann auch, weil er zugleich der Vorgesetzte von Rolf ist. Er fühlt sich gefordert, Missstände zu bereinigen, für die sein Pflegesohn die Verantwortung zu tragen hat. Rolf selbst, der schon ein ausgezeichneter Spezialist auf seinem Gebiet ist und mit hoher Intensität an seine Aufgaben herangeht, fühlt sich durch die Kritik Sorges zu Unrecht beurteilt.
Es zeigte sich aber, dass Rolf als Kreisbaudirektor eine Vielzahl von Vorhaben geplant und begonnen hatte, weil er versuchte, allen Wünschen gerecht zu werden. Die Realität sieht aber jetzt so aus, dass die Kapazitäten und das Geld nicht ausreichen, um alle Pläne gleichzeitig zu verwirklichen. Dazu kommt, dass Rolf einem international bedeutendem Projekt nicht die angemessene Rolle beimaß. Sorge kritisiert dies als falsch und bürokratisch; es stellt sich die Frage nach dem Vertrauen, dass man erringen und rechtfertigen muss.
Der Autor war bemüht anhand dieser Fragestellungen und des Aufzeigens und Lösens von Problemen und Konflikten die Veränderung der Menschen im Sozialismus aufzuzeigen, Veränderungen im Denken und in ihren Lebensgewohnheiten und Beziehungen zueinander.

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