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SANFTEN VOM DON, DIE (1968)

Fernsehinszenierung eines Volksstücks von Erich Millstatt nach Motiven der Erzählung "Koltschak, die Brennnesseln und so weiter" von Michail Scholochow

Foto: Christine Nerlich; “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 6/1968, Seite 13; im Bild: Hildegard Alex und Hans-Peter Minetti.

Foto: Christine Nerlich; “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 6/1968, Seite 13; im Bild: Hildegard Alex und Hans-Peter Minetti.

Dramaturgie: Alfried Nehring
Szenenbild: Eberhard Schrake
Regie: Jürgen Sehmisch

Personen und ihre Darsteller:

Nastja (Hildegard Alex), Fedor (Siegfried Kilian), Marja, seine Frau (Elsa Grube-Deister), Stjoschka (Josef Stauder), Chawrjuscha (Marga Legal), Anissin (Hans-Lothar Dimke), Dunka, seine Frau (Renate Reinecke), Volksrichter (Hans-Peter Minetti), Gerichtssekretär (Tim Hoffmann), Gerichtsdiener (Fritz Links).

Sendedaten:

06.02.1968 Erstausstrahlung; 24.01.1969 Wiederholung

Inhalt:

Das Schaffenswerk des bekannten sowjetischen Schriftstellers Michail Scholochow (1905-1984) umfasste große Romane wie "Neuland unterm Pflug" oder "Der stille Don". Scholochow war aber auch Verfasser kleinerer Arbeiten, so gab es interessante literarische Skizzen aus den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts, in denen sich der Autor aktuellen Geschehnissen in der Zeit nach der "Großen Sozialistischen Oktoberrevolution" zuwandte und in denen der gewaltige Umbruch in den gesellschaftlichen Verhältnissen, vielfach in den Regionen am Fluss Don, thematisiert wurde.Das hier inszenierte Volksstück von Erich Millstatt beruhte nun auf der oben genannten Erzählung Scholochows. In der Zeitschrift "Funk und Fernsehen in der DDR", Nr. 6/1968, Seite 13, wird dazu wie folgt ausgeführt:" `Die Sanften vom Don` entpuppen sich freilich als recht rigorose Rechtsstreiter. Die Parteien trennen sich in Ehemänner und Ehefrauen, die keinen Zoll von ihrem Standpunkt weichen wollen. Der Volksrichter, als ehemaliger Matrose kaltblütig und tapfer, wenn es darum ging, den Feind zu schlagen, sieht sich in einer schwierigen Lage: Wie soll er herausfinden, wer recht hat? Tradition steht gegen neues Selbstbewusstsein. Woher nehmen die Männer ihre Rechte auf Diktatur in den häuslichen vier Wänden? Doch die Männer stehen hier als Ankläger, und sie haben wahrlich Grund dazu: denn die Mittel, mit denen sich die Frauen ihr Recht zu verschaffen suchen, sind recht ungebräuchlich und alles andere als sanft. Der Volksrichter hat es nicht leicht, in diesem so unbürokratisch ausgetragenen Rechtsstreit um die Gleichberechtigung der Frauen zu einem gültigen Schiedsspruch zu kommen."

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