Autoren: Friedrich Karl Kaul/Walter Jupé
Dramaturgie: Aenne Keller
Szenenbild: Klaus Poppitz/Jürgen Malitz
Kamera: Rosemarie Sundt
Produktionsleitung: Horst Pollesche
Aufnahmeleitung: Antje Knittel
Regie-Assistenz: Marika Weiße
Regie: Wolfgang Luderer
Annekathrin Bürger, Norbert Christian, Werner Dissel, Werner Ehrlicher, Christoph Engel, Gudrun Jochmann, Irene Korb, Jörg Knochée, Gerhard Lau, Wolfgang Lohse, Guido Matschek, Gisela Morgen, Achim Petry, Horst Schäfer, Werner Senftleben, Werner Toelcke, Franz Viehmann, Giso Weißbach, Alexander Wikarski u. a.
Anmerkung: Diese Besetzungsliste wurde auf Grundlage einer Information des DRA vom 27.12.2018 überarbeitet.
14.01.1975 I. PR. Erstausstrahlung; 15.01.1975 I. PR. Wiederholung.
Die Begriffe “Watergate” oder “Watergate-Affäre” stehen für eine Folge von einschneidenden Missbräuchen von Regierungsvollmachten. Diese waren während der Amtszeit des den Republikanern angehörenden Präsidenten Richard Nixon zu verzeichnen (Zeitraum: 1969 - 1974). Ab 1972 gelangten Informationen zu diesen Verfehlungen an die Öffentlichkeit, wodurch die Vertrauenskrise gegenüber den Politikern in Washington noch angefacht wurde, die ohnehin durch den Vietnam-Krieg schon bestand. Nixon trat am 9. August 1974 dann auch von seinem Amt zurück.
Einige Geschehnisse aus dieser skandalträchtigen Zeit dramatisierte das Fernsehen der DDR mit einem zweiteiligen Dokumentarspiel im Rahmen des “Fernsehpitavals”.
Teil 1 trug den Titel: “Der Einbruch beim Psychiater”. Bei dieser Gelegenheit wurde die Akte mit der Krankengeschichte eines Patienten gestohlen. Hintergrund dessen war, dass die Einbrecher ehemalige Agenten des CIA waren. Die gestohlene Akte war einem gewissen Daniel Ellsberg zugehörig: Dieser war zur Tatzeit (1971) vierzig Jahre alt und als Professor am Massachusetts Institute of Technology tätig; vorher war er im Verteidigungsministerium der USA angestellt gewesen. Das Justizministerium hatte gegen ihn einen Haftbefehl beantragt, die Anklage sollte dann auf Delikte wie Spionage, Verschwörung und Entwendung von geheimen Regierungsdokumenten hinauslaufen.
Dieser Einbruch war quasi die Vorgeschichte einer ganzen Kette von Delikten; die Veröffentlichungen dazu bezeugten in eindrucksvoller Weise betrügerische Praktiken der Administration um Nixon und auch um einige seiner Vorgänger.
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