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FALL LISA MURNAU, DER (1971)

1. Folge aus der Sendereihe “Polizeiruf 110”

Foto: "FF dabei", Nr. 26/1971, Seite 45; im Foto: Peter Borgelt und Sigrid Göhler.

Foto: "FF dabei", Nr. 26/1971, Seite 45; im Foto: Peter Borgelt und Sigrid Göhler.

Szenarium: Helmut Krätzig/Hans-Jürgen Faschina
Dramaturgie: Hans-Jürgen Faschina
Szenenbild: Christoph Lindemann
Kostüme: Ruth Karge
Musik: Wolfgang Pietsch
Kamera: Manfred Marderwald
Produktionsleitung: Rainer Crahé
Regie: Helmut Krätzig

Personen und ihre Darsteller:

Oberleutnant Fuchs (Peter Borgelt), Leutnant Arndt (Sigrid Göhler), junger Kriminalist (Klausjürgen Steinmann), Lisa Murnau (Petra Hinze), Postamtmann (Hans Lucke), Lisas geschiedener Mann (Heinz-Dieter Knaup), Wolter (Ingolf Gorges), Frau Wolter, seine Mutter (Brigitte Lindenberg), Bäcker Retzlaff (Hans-Peter Reinecke), ältere Postangestellte (Brigitte Krause), der Schausteller (Klaus Manchen), Mädchen aus dem Haus (Solveig Müller), Burmeister, der Betrogene (Wilhelm Gröhl), Frau Retzlaff (Gisela Büttner), älterer Schausteller (Erich Giesa), Arzt (Eckhard Bilz) sowie Johannes Maus, Roger Zerath, Klaus Nietz und Klaus Lehmann.

Sendedaten:

27.06.1971 I. PR. Erstausstrahlung; 28.06.1971 I. PR. WDHL; 01.06.1973 I. PR. WDHL.

Inhalt:

Mit dem “Fall Lisa Murnau” begann der DFF eine neue Sendereihe, die Kriminalfälle aus den Akten der Volkspolizei mit dramatischen Mitteln nachzeichnen sollte.
Unter der Überschrift “Vorbeugen - besser als heilen” schrieb man in der zugehörigen “FF dabei”, Nr. 26/1971, Seite 45, in Ankündigung dieser 1. Folge:
“Volkspolizei 110 - Überfall, Verkehrsunfall. So steht´s fettgedruckt auf der Titelseite des Fernsprechbuches, auf Merktafeln in Betrieben und Wohnhäusern. Überfall - ein unerfreuliches Wort, das so gar nicht hineinpasst in unsere Gesellschaft. Denn ihre Wesensmerkmale sind friedliche Arbeit, sorgloses Lernen, ungetrübte Freude bei Spiel und Sport. In den Jahren der sozialistischen Entwicklung unserer Gesellschaft wurden die sozialen Ursachen der Kriminalität beseitigt. In unserem Staat existieren keine unaufhebbaren Bedingungen für Verbrechen. Dennoch existieren auch unter sozialistischen Arbeits- und Lebensbedingungen Faktoren, die gesellschaftliches Fehlverhalten nicht ausschließen. Falsche Erziehung im Elternhaus, vor allem ideologische Diversionsversuche des Klassengegners, gepaart mit charakterlicher Labilität, Alkoholmissbrauch leisten der Kriminalität Vorschub. Einer Handvoll Arbeitsscheuer und Bummelanten gelingt es zuweilen, sich der gesellschaftlichen Kontrolle zu entziehen, und manche Jugendliche - im Betrieb oft fleißige und gewissenhafte Arbeiter - zerstören in ihrer Freizeit blindwütig gesellschaftliches Eigentum. Vom Rowdytum ist es häufig nur ein Schritt zum Gewaltverbrechen, zum Überfall…”
Ein solches Verbrechen war nun gleich Gegenstand des ersten “Polizeirufs 110”. Als der Leiter eines Postamts (Hans Lucke) an einem Morgen seinen Dienst antritt, muss er feststellen, dass aus dem Tresor 70.000 Mark geraubt worden sind. Bei dieser Aktion wurde die Postangestellte Lisa Murnau (Petra Hinze) lebensgefährlich verletzt, und Harry Wolter (Ingolf Gorges), ihr Bekannter, vom Täter niedergeschlagen. Die mit der Aufklärung des Falles beauftragten Kriminalisten, Oberleutnant Fuchs (Peter Borgelt) und Leutnant Arndt (Sigrid Göhler) stellen fest, dass die Tür zum Postamt nicht gewaltsam geöffnet wurde, woraus geschlossen werden konnte, dass der Täter im Umfeld von Lisa Murnau zu suchen ist. Allerdings ist der Kreis der Verdächtigen nicht gerade klein, weil Lisa nach ihrer Scheidung einige Verehrer hatte. Zu den in Frage kommenden Personen gehören zum Beispiel der Bäckermeister Retzlaff (Hans-Peter Reinecke), der zwar verheiratet ist, aber Lisa nachstellte, und ein Schausteller vom Rummelplatz (Klaus Manchen), der bei einem Oldtimer-Geschäft in finanzielle Schwierigkeiten geriet und nun von seinen Gläubigern bedrängt wird. Auch ein weiterer Mann namens Rudi steht unter Verdacht, allerdings kennt man von ihm nur die Telefonstimme. Die Ermittlungen gehen nur langsam voran, weil anscheinend jeder dieser Herren etwas zu vertuschen hat. Doch dann findet die Kripo das Beutegeld in einem Drainagerohr in der Nähe des Tatorts, womit endlich Bewegung in die Klärung des Falls kommt. Die Kriminalisten initiieren fingierte Bauarbeiten im Umfeld der Fundstelle und erhoffen sich damit, dass der oder die Täter das Geld aus dem Versteck holen werden.

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