Szenarium: Jasper G. Boas
Dramaturgie: Hans Müncheberg
Regie: Jasper G. Boas
Herr Wilhelm (Kurt Sperling), Frau Wilhelm (Marga Legal), Chef im Westen (Axel Triebel), Verkäuferin (Isolde Littermann), Münzer (Dom de Beern), Klawitter (Gustav Wehrle), Bessemer (Heinz Hellmich), Gesprächsleiter (Wolfgang Stein).
06.02.1958 Erstausstrahlung
“Besuch in der Dämmerung” war die 1. Folge der Reihe “Eine szenische Fragestellung und eine Antwort”.
Familie Wilhelm kauft in Westberlin ein. Das Westgeld, das sie hinblättert, hat sie für den zuvor getätigten Verkauf eines hochwertigen DDR-Fotoapparates erhalten. Auch andere Leute bringen Waren aus der DDR über die Grenze.
Der szenischen Fragestellung, ob das nicht eine Art erlaubten Tauschgeschäfts sei, folgt eine um klare Antworten bemühte Diskussion mit Fachleuten, die nachweist, welche wirtschaftlichen und finanziellen Folgen derartiges Handeln für die DDR bringt. Dazu wird auch ein gefilmter Blick in die Asservatenkammer des DDR-Zolls vermittelt.
Zu dieser 45-minütigen Sendung wurde in der Zeitschrift “Unser Rundfunk”, Nr. 6/1958, Seite 13, wie folgt ausgeführt:
“Viele Fragen werden von der Bevölkerung diskutiert, und immer wieder tauchen neue, z. T. absichtlich in Umlauf gesetzte Gerüchte auf, die Verwirrung stiften sollen. Ein allgemein interessierendes Problem sind die Kontrollen an den Grenzübergängen nach Westberlin. Wir behandeln diese Frage in einer bewegten Szene und versuchen, sie in all ihren Aspekten offen darzustellen. In Zusammenarbeit mit den zuständigen Stellen soll dann eine umfassende Antwort auf diese wichtige Frage erteilt werden.”
Quelle der Informationen in diesem TV-Dok.-Blatt: Archiv Müncheberg GbR
(ergänzt durch einen Auszug aus der Rundfunk- und Fernsehzeitung der DDR)
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