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FAMILIE RECHLIN (1981)

Zweiteiliger Film des DDR-Fernsehens von Jochen Hauser nach seinem gleichnamigen Roman

Szenarium: Jochen Hauser
Dramaturgie: Bernd Schirmer
Szenenbild: Klaus Poppitz/Jürgen Malitz
Kostüme: Helga Dürwald/Doris Wolf
Musik: Uwe Hilprecht
Kamera: Winfried Kleist
Produktionsleitung: Peter Jährig
Aufnahmeleitung: Gisela Gliewe/Rainer Labahn
Regie-Assistenz: Gernot Schulze
Regie: Vera Loebner

Personen und ihre Darsteller:

Ingelore Rechlin (Marianne Wünscher), Hannes Rechlin (Gerry Wolff), Steffi Rechlin (Katrin Saß), Bernd Rechlin (Frank Lienert), Erich Rechlin (Adolf-Peter Hoffmann), René Rechlin (Peter Welz/Rainer Gruß), Beate Zümmrich (Renate Reinecke), Siegfried Zümmrich (Holger Mahlich), Frau Klanke (Elsa Grube-Deister), Hertha (Marion van de Kamp), Tante Emmi (Agnes Kraus), Frau Schiefennagel (Christine Harbort), Verkäuferin Hella (Margot Busse), Elvira Schiefennagel (Annett Klünner), Robert Berthold (Manfred Heine), Alfred Nagel (Joachim Tomaschewsky), Dr. Kruss (Wilfried Pucher), Otto Stangenbrecher (Hans Klering), Parteisekretär Ziem (Werner Godemann), Herr Schiefennagel (Horst Torka), Ärztin (Monika Bienert), zwei elegante Damen (Trude Brentina/Tessy Fehring), Matulle (Peter Fabers), VP-Leutnant (Tim Hoffmann), Gisel (Christl Jährig), Hedwig (Ursula Karusseit), Frau Hartmann (Hilde Kneip), Elli Kamillis (Ostara Körner), Straßenbahnfahrerin (Irmelin Krause), Herr Klenzig (Hans Krebs), Herr Schramm (Heinz Laggies), Frau Brettschneider Ursula Mundt), Frau Tränke (Ellen Rappus), Zimmermann I/II (Carl-Hermann Risse/Berndt Stichler), junge Ärztin (Karin Schröder), Hedwig (Gisela Rubbel), Dorle (Inger Scholz), Frau Tschenker (Erika Stiska), Conny (Korinna Repschläger) sowie Carsten Pohl, Peter Bause, Michael Klobe.

Sendedaten:

Teil 1: 16.04.1982 I. PR. Erstausstrahlung; 17.04.1982 I. PR. WDHL; 10.01.1989 II. PR. WDHL.
Teil 2: 18.04.1982 I. PR. Erstausstrahlung; 19.04.1982 I. PR. WDHL; 10.01.1989 II. PR. WDHL.

Inhalt:

Teil 1:
Berlin im Jahre 1962 - seit einem halben Jahr wird die Stadt durch die Mauer, den “Antifaschistischen Schutzwall”, in Ost und West getrennt. Viele Leute hoffen immer noch, dass dieser Zustand nicht von langer Dauer sein wird. Beate (Renate Reinecke), eine verheiratete Tochter der Familie Rechlin, wohnt im Westteil der Stadt. Bis zu ihrem Elternhaus im Osten wären es nur 30 Minuten Fahrt mit der S-Bahn, doch die DDR unterbindet Besuche zwischen den Bewohnern beider Stadtteile - zur Empörung von Ingelore Rechlin (Marianne Wünscher), denn sie möchte gern ihr erstes Enkelkind sehen, dass ihr Tochter Beate zur Welt brachte. Überhaupt fühlt sich die frischgebackene Oma in ihrer Funktion, die Familie mit fester Hand zusammen zu halten, maßlos eingeschränkt.
Ein Jahr später erteilt die DDR in bestimmten Umfang Einreise-Genehmigungen für Bürger Westberlins in die DDR. Beate nutzt dies, zeigt sich aber den Eltern sehr verändert. Und Sohn Bernd (Frank Lienert) bleibt dem Elternhaus gleich ganz fern, weil seine Mutter große Vorbehalte gegen seine große Liebe Steffi (Katrin Saß) hat. Diese suchte Unterschlupf bei Bernd, nachdem man sie aus der Haft entlassen hatte. Ins Gefängnis war sie wegen versuchter Republikflucht gekommen. Hannes (Gerry Wolff), der Mann von Ingelore, und dessen Vater Erich (Adolf-Peter Hoffmann) sehen den Alltag der Familie und die “große Politik” dagegen gelassen. Allerdings kommt es zum großen Krach, als Ingelore erfährt, dass ihr Mann ohne ihr Wissen der SED beigetreten ist.

Teil 2:
Das Glück von Steffi und Bernd ist durch einen traurigen Umstand überschattet: ihr Kinderwunsch ist bis dato unerfüllt geblieben. Schließlich kann Steffi ihren Mann überzeugen, ein kleines Mädchen auf Probe zu sich zu nehmen, das bisher im Kinderheim wohnen musste. Bernd aber ist sich nicht sicher, ob er der Adoption zustimmen sollte; er zögert die ganze Sache hinaus, bis das Kind in eine andere Familie integriert wird. Steffi ist deswegen maßlos enttäuscht, und in den darauf folgenden Jahren wird es nicht besser, sie fühlt eine ständig wachsende Leere in ihrem Leben. Bernd dagegen ist mit dem derzeitigen Zustand nicht unzufrieden. Als er in einer finalen Aussprache mit seiner Frau keinen Ansatz zeigt, im gemeinsamen Leben etwas zu ändern, was ihrer Ehe wieder einen Sinn gibt, trennt sich Steffi von ihm. Mutter Ingelore nimmt das mit Verbitterung auf, die Familie scheint immer mehr auseinander zu fallen. Das wird noch dadurch zementiert, als Tochter Beate nicht einmal zum 50. Geburtstag des Vaters ins Elternhaus kommt. An statt eines persönlichen Besuchs sendet sie ihm die Glückwünsche per Radio, über den Sender “RIAS”.
Als sich Ingelores Geburtstag nähert und die Stille im Haus immer größer wird, versucht die Mutter, noch einmal zwischen Bernd und Schwiegertochter Steffi zu vermitteln. Zu dieser Zeit erreicht sie aber die Mitteilung, dass ihre Tochter Beate nach einem Autounfall in Lebensgefahr schwebt. Schnell beantragt sie ein Visum für Westberlin und begibt sich zum ersten Mal nach zehn Jahren in diesen Teil der Stadt.

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