Ausstattung: Volker Walther
Musik: Uwe Lohse
Fernsehregie: Horst Netzband
Inszenierung: Irmgard Lange
Armer Ritter (Bernd Stichler), Kaspar (Reinhard Geffke), der Rosenköng (Matthias Günther), die Blütenprinzessin (Heike Jonca), Gretel (Anne-Kathrin Richter), Herr Gurlewanz (Dietmar Terne), Herr Firlefanz (Manfred Blank) und andere.
26.12.1980 I. PR. Erstausstrahlung; 01.05.1988 II. PR. Wiederholung.
In einer verfallenen Ritterburg lebt der “Arme Ritter” (Bernd Stichler) allein mit seinem getreuen Schildknappen Kaspar (Reinhard Geffke). Ein kleiner Rübenacker garantiert gerade so ihre Ernährung. Eines Tages aber wird die Burg des Rosenkönigs (Matthias Günther) und das umliegende Dorf vom 13köpfigen Drachen Feuerschnief bedroht. Deshalb fordern die Dorfbewohner den Ritter auf, den Drachen zu vertreiben.
Aber der Ritter ist einfach zu arm, um sich eine einigermaßen brauchbare Hose zu leisten, sein Pferd Ajax ist zu schwach, weil es nicht genug zum Fressen hat, und die Lanze des Ritters ist beim Distelstechen abgebrochen - kurz um, er kann den Kampf gegen den Drachen nicht aufnehmen.
Das aber wollen die Bauern nicht so hinnehmen, also bringen sie dem Ritter eine Sack Hafer zur Stärkung des Pferdes, eine neue Hose für den Ritter und sein Selbstwertgefühl, sogar seine Lanze wird vom Schmied gerichtet. Dem Ritter ist all dies peinlich, er kann die entstandenen Schulden nicht begleichen, worauf er zu hören bekommt, dass er doch gegen den Drachen nun antreten und ihn besiegen solle; danach könne er all seine Verbindlichkeiten aus dem Schatz des Drachen begleichen.
So gibt es keinen Hinderungsgrund mehr, sich dem Drachen mutig entgegen zu stellen …
Peter Hacks vermittelt in seinem Märchen auf vergnügliche Weise ein Exempel, wie man gegen den eigenen Willen zum Helden werden kann.
Das Fernsehen der DDR realisierte diese TV-Produktion mit einer Direktübertragung des Stücks aus den Städtischen Theatern Karl-Marx-Stadt.
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