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EGMONT (INSZENIERUNG 70ER JAHRE) (1974)

Fernsehinszenierung eines Trauerspiels von Johann Wolfgang Goethe

Foto: Waltraut Denger; “FF dabei”, Nr. 35/1974, Titel; im Bild: Regina Beyer und Horst Drinda

Foto: Waltraut Denger; “FF dabei”, Nr. 35/1974, Titel; im Bild: Regina Beyer und Horst Drinda

Autor: Johann Wolfgang Goethe
Dramaturgie: Klaus Helbig
Szenenbild: Helmut Korn
Kostüme: Eva Sickert
Kamera: Harri Münzhardt
Musik: Ruth Zechlin
Regie: Helmut Schiemann

Personen und ihre Darsteller:

Graf Egmont (Horst Drinda), Wilhelm von Oranien (Friedo Solter), Herzog von Alba (Norbert Christian), Margarete von Parma (Lissy Tempelhof), Machiavell (Winfried Wagner), Klärchen (Regina Beyer), Mutter (Helga Raumer), Brackenburg (Thomas Langhoff), Zimmermeister (Hans Teuscher), Jetter, Schneider (Walter Jupé), Soest, Krämer (Gerhard Lau), Vansen (Dietrich Körner), Ruysum, Invalide und taub (Fritz Links), Buyck, Soldat unter Egmont (Roland Knappe); Silva, Gomez, unter Alba dienend (Helmut Straßburger/Giso Weißbach), Seifensieder (Helmut Schellhardt).

Sendedaten:

28.08.1974 I. PR. Erstausstrahlung; 29.08.1974 I. PR. WDHL; 26.08.1975 II. PR. WDHL; 25.10.1978 I. PR. WDHL; 21.05.1980 I. PR. WDHL, 13.02.1982 II. PR. WDHL.

Inhalt:

Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) hatte mit seiner Arbeit am “Egmont” 1775 begonnen. Als Erscheinungsjahr (Druck) wird in den Nachschlagewerken das Jahr 1788 angegeben, seine Uraufführung erlebte das Stück am 09.01.1789 in Mainz.
Die Handlung des Stücks führt in die Stadt Brüssel. Im Jahre 1566 hatten sich dort die Niederländer gegen die spanische Herrschaft erhoben, denn zu dieser Zeit wurde Brüssel wie ganz Belgien und die Niederlande von den Spaniern regiert. Zu den Widerständlern gehörten Teile des niederländischen Adels (Geusen), die sich mit den Protestanten verbündeten, um die religiöse und politische Unterdrückung durch die Spanier zu beenden.
Im Trauerspiel Goethes wird, eingebunden in diese Geschehnisse, der Untergang des niederländischen Grafen Egmont von Gaure dramatisiert, der gemeinsam mit Wilhelm von Oranien an der Spitze des Freiheitskampfes steht. Vom Volk wird Egmont geliebt. Die Spanier jedoch hatten erwartet, dass Egmonts Loyalität gegenüber ihnen zu einer härteren Gangart gegen die so genannten Bilderstürmer führt, mit denen radikale Anhänger der Reformation betitelt wurden. Durch seine Naivität gerät Egmont in die Fänge eines brutalen Feldherrn, des Herzogs von Alba. So zeigt sich, dass er die von den Spaniern ausgehende Gefahr unterschätzt hatte: er hatte vor ihnen nicht die Flucht ergriffen - im Gegensatz zu Wilhelm von Oranien.
Alba begibt sich nach Brüssel, um angeblich “für Ordnung zu sorgen”; in praxi aber hat er das Ziel, den Blutrat einzuführen. Klärchen, Egmonts Geliebte, riskiert einen letzten verzweifelten Versuch, um den eingekerkerten Egmont zu retten. Im Angesicht des Scheiterns ihres Vorhabens begeht sie einen Selbstmord. Egmont von Gaure selbst wird wegen Hochverrats zum Tode verurteilt.

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