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FEUER, DAS (INSZENIERUNG 60ER JAHRE) (1963)

Ein Fernsehspiel nach Motiven des gleichnamigen Romans von Henry Barbusse

Dramaturgie: Gerhard Jarolim
Szenenbild: Manfred Glöckner
Inszenierung: Helmut Krätzig

Personen und ihre Darsteller:

Corporal Firmin (Horst Schön), Papa Paradis (Walter Richter-Reinick), Paul Blaire (Eberhard Mellies), Joseph Mesnil (Ezard Haußmann), André Mesnil (Willi Schrade), René Bertrand (Kurt Böwe), Barque (Helmut Bruchhausen), Marthereau (Ernst Kahler), Leutnant Roquette (Horst Drinda), Oberst (Ralph J. Boettner), Capitaine Codore (Hans Sievers), Capitaine Malaine (Heinz Behrens), General (Werner Schulz-Wittan), Madame de Grill (Irma Münch), Journalist (Hans Knötzsch), Major von Pröger (Christoph Engel) und andere.

Sendedaten:

16.05.1963 Erstausstrahlung; 31.07.1964 Wiederholung

Inhalt:

Der Deutsche Fernsehfunk hatte schon im Jahre 1958 ein gleichnamiges Fernsehspiel auf Grundlage der gleichen literarischen Vorlage ausgestrahlt. Aus Anlass des 90. Geburtstags von Henri Barbusse wurde der Stoff neu inszeniert.
Im Jahr 1916, mitten im Trommelfeuer des Ersten Weltkriegs, verfasste der französische Schriftsteller Henri Barbusse (1873-1935) sein Kriegstagebuch “Das Feuer”. Dieses Tagebuch einer französischen Korporalschaft wurde in den darauf folgenden Jahren in 60 Sprachen übersetzt und bescherte dem Autor eine weltweite Berühmtheit. In dem Werk schilderte Barbusse seine Fronterlebnisse und vermittelte ein realistisches Bild der vernichtenden Grausamkeit dieser kriegerischen Auseinanderssetzung, hier zwischen Frankreich und Deutschland.
Dieses Fernsehspiel, das nach Motiven des Romans gedreht wurde, zeigte das Schicksal einer Gruppe von französischen Soldaten, die in dieser Zeit in Flandern gegen ihre Feinde kämpften. Das Geschehen widerspiegelte die ganze Sinnlosigkeit des Weltkriegs und machte deutlich, dass das große Sterben nicht dem Vaterland Frankreich nützt, sondern nur dem Profitstreben einiger Großindustrieller, die sich dem Waffengeschäft verschrieben haben. Leichtfertig wurden die einfachen Soldaten von ihren vorgesetzten Offizieren in das Artilleriefeuer gejagt. Ein deutscher adliger Offizier, der zu dieser Zeit in französischer Gefangenschaft war, beleidigt die Menschen, die an die vorderste Front befohlen wurden, und ein französischer General ließ sich in seinem Standesdünkel soweit hernieder, sie auch noch zu bestrafen, obwohl sie unschuldig sind. Mit diesen Szenen und Situationen der Ungerechtigkeit erwacht ein unbändiger Hass gegen den Krieg selbst und gegen seine Nutznießer.

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