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GAUDEAMUS IGITUR (1964)

Ein Fernsehspiel von Hans von Oettingen

Autor: Hans von Oettingen
Dramaturgie: Maria Diedrichs
Szenenbild: Eberhard Söhnel
Inszenierung: Dieter Bülter-Marell

Personen und ihre Darsteller:

Stud. med. Detlev Holm (Ekkehard Kiesewetter), Prof. Dr. med. Herxheimer (Herbert Sievers), Oberarzt Dr. Michel (Fred Diesko), Stud. jur. H. Brandenburg (Wolf-Dietrich Voigt), Dr. jur. Wassmut (Wolfgang Dehler), Karl Krause (Alfred Bohl), Anna Krause (Rosemarie Deibel).

Weitere Darsteller:

Rudolf Reinhardt, Fred Graeve, Albrecht Delling, Roland Richter, Otto Lang, Karl-Gustav Egerer, Linde Sommer, Martin Zehner, Dieter Bülter-Marell und andere.

Sendedaten:

05.05.1964 Erstausstrahlung

Inhalt:

Der Autor Hans von Oettingen, den der “Spiegel” in den 50er Jahren einmal als “Ost-West-Pendler” betituliert hatte, widmete sich in seiner Vorlage für diese TV-Produktion der Sorge um den akademischen Nachwuchs in Westdeutschland, die zur Zeit des Entstehens dieses Fernsehspiels ein Thema in der Öffentlichkeit der BRD war. Kritisiert wurde die Überalterung des Hochschulwesens und die daraus folgenden Missstände.
In den (konkreten) Mittelpunkt des Geschehens rückt dabei der Medizinstudent Detlev Holm (Ekkehard Kiesewetter). Er lebt das Leben wie viele andere Kommilitonen auch, spürt wie sie die schlechte Qualität der Studienbedingungen. In Folge dessen wechselt er an andere Universitäten, versucht vergebens, einen Arbeitsplatzschein zu erhalten und muss (natürlich!) sein Studium selbst finanzieren. Unter diesen harten Gegebenheiten gerät Holm in eine schwierige Entscheidungssituation: er könnte mit einem Bekenntnis zum Opportunismus Studienerleichterungen erlangen, auf der anderen Seite müsste er damit seinen humanistischen Lebensvorstellungen entsagen.
Dem Arzt und Hochschullehrer Professor Herxheimer (Herbert Sievers) geschieht Ähnliches: zum zweiten Mal stellt ihn sein Umfeld vor eine Frage der Entscheidung, die prinzipielle Auswirkungen auf sein Leben haben können. Während der Nazizeit wandte er sich gegen die Sterilisationsgesetze, und in der Gegenwart zeigt er sich als Verfechter einer Reform des Hochschulwesens. Deshalb wollen konservative Kräfte auf ihn in der Richtung einwirken, auf ein entsprechendes öffentliches Protestschreiben zu verzichten. In so fern sollte es auch von Herxheimer abhängen, welche Studienbedingungen für die Studenten in der Zukunft herrschen werden.

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