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LETZTE BARRIKADE, DIE (1962)

Ein Fernsehspiel von Rolf Merckel

Foto: “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 23/1962, Seite 16; im Bild: Annekathrin Bürger und Hans-Joachim Hanisch.

Foto: “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 23/1962, Seite 16; im Bild: Annekathrin Bürger und Hans-Joachim Hanisch.

Autor: Rolf Merckel
Dramaturgie: Lothar Höricke
Szenenbild: Manfred Glöckner
Kostüme: Doris Haußmann
Musik: Hans-Joachim Geisthardt
Regie: Klaus Gendries

Personen und ihre Darsteller:

Marie Rouchel (Annekathrin Bürger), Claudie (Inge Keller); Fleischer Rouchel (Hans-Joachim Hanisch), Francois (Lothar Schellhorn), Marceau (Gerd Biewer), Wäscherin (Agnes Kraus), Färberin (Hanna Rieger), Arbeiterin (Trude Bechmann), alte Frau (Steffie Spira), Beamtenfrau (Anne Lässig), Kommandant (Ernst Kahler), 1. Nationalgardist (Uwe-Detlev Jessen), 2. Nationalgardist (Otmar Richter), Herr auf dem Montmartre (Werner Senftleben).

Weitere Darsteller:

Dietmar Richter-Reinick, Paul Büttner, Jenny Büttner, Günter Schubert, Ingeborg Kendzia.

Sendedaten:

05.06.1962 Erstausstrahlung

Inhalt:

Dieses Fernsehspiel thematisierte Ereignisse, wie sie sich am 27. Mai 1871 in der französischen Hauptstadt abgespielt haben sollen. Der 27. Mai war der 72. und letzte Tag der Pariser Kommune. Die Erhebung derer galt als erste revolutionäre Aktion des Proletariats.
Die Frauen einiger Kommunarden stehen seit Tagen vor dem Geschäft des Fleischers Rouchel (Hans-Joachim Hanisch) und warten bis dato vergeblich, dass ihnen der Inhaber etwas zum Essen verkauft, obwohl er genug am Lager hatte. In den Gesprächen zwischen dem Fleischer und seiner Frau (Annekathrin Bürger) steht die derzeitige politische Lage im Mittelpunkt. Die Herrschaft der Kommune ist eine völlig neue Art der Gesellschaftsordnung. Es ist eine Herrschaft der Armen, die sich ihre Freiheit erkämpft haben. Zugleich gibt es aber unvereinbare Meinungen und Interessen in deren Arbeiterrat, beeinflusst durch fehlende Nahrungsmittel und im Angesicht der gut ausgerüsteten und bezahlten militärischen Kräfte, die den Kommunarden gegenüber stehen. Misstrauen gegen jedermann macht sich breit, Hoffnungen und Anschuldigungen bestimmen diese Tage. Und auch der Tod des kleinen Gaston, der in seinem Bettchen verhungert war, wird zum einschneidenden Ereignis.
Am Ende wird die Kommune von ihren Gegnern besiegt, aber die Kommunarden sterben mit der Gewissheit, dass ihre Idee nicht besiegt werden kann und dass den einfachen Menschen eine bessere Zukunft bevorstehen wird.

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