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LEBEN FÜR DAS LEBEN (1977)

Ein Dokumentarspiel von Anne Dessau

Autor: Anne Dessau
Dramaturgie: Aenne Keller
Szenenbild: Gudrun Müller
Kamera: Harri Münzhardt
Regie: Ursula Bonhoff

Personen und ihre Darsteller:

Die Hebamme (Renate Geißler), ihr Mann (Klaus Manchen) sowie Gisela Morgen, Margarete Taudte, Achim Petry, Ostara Körner, Monica Bielenstein, Doris Otto, Monika Lennartz, Ursula Werner, Barbara Adolph, Gabriele Heinz und andere.

Sendedaten:

27.09.1977 I. PR. Erstausstrahlung; 28.09.1977 I. PR. WDHL; 25.02.1981 I. PR. WDHL.

Inhalt:

Die Autorin Anne Dessau erarbeitete die literarische Vorlage für diese TV-Produktion auf der Grundlage des dramatischen Lebensberichts der Hebamme Margarethe Hildebrandt. Seitens des DDR-Fernsehens war es das zweite Dokumentarspiel in der Reihe “Frauenschicksale von der Kaiserzeit bis in die Gegenwart”.
Es war im Jahre 1911, als die gerade 18jährige Margarethe, ein mittelloses Arbeiterkind ohne Chancen auf Bildung, den Entschluss fasste, Hebamme zu werden. Dieses Ziel setzte sie sich auch, um nicht das gleiche Schicksal wie ihre Mutter zu erleiden, die als abhängige Ehefrau im tristen Alltag zwischen Eintopf und Windeln zu verkümmern drohte. Daneben war es ihr Anliegen, einen eigenen Beitrag zu leisten, um das Elend der Armen zu mildern und sich für eine gerechtere Gesellschaft einzusetzen.
Während der Zeit der Weimarer Republik wurde Frau Hildebrandt durch ihre Tätigkeit in den Elendsvierteln als “rote Hebamme” vom Wedding populär, und in der Nazizeit war sie jahrelang mit Berufsverbot belegt. Nach 1945 betraute man sie mit dem Aufbau einer Entbindungsklinik in Bernau. Bis 1971 hatte sie ihr Wissen an junge Schwestern und Frauen bereitwillig weitergegeben.
Margarethe Hildebrandt wurde im Alter von 81 Jahren in Genf die internationale “Florence - Nightingale - Medaille” des Roten Kreuzes verliehen.

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