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TOTE REDEN NICHT (1962)

Ein zweiteiliger Fernseh-Kriminalfilm von Werner Toelcke

Szenarium: Werner Toelcke
Drehbuch: Werner Toelcke/Helmut Krätzig
Dramaturgie und Mitarbeit: Dr. Günter Kaltofen
Szenenbild: Werner Zieschang
Kostüme: Dorit Gründel
Kamera: Lothar Gerber
Musik: Wolfgang Pietsch
Regie: Helmut Krätzig

Personen und ihre Darsteller:

Kommissar Graumann (Johannes Arpe), Kommissar Schoppenhauer (Hans-Joachim Hanisch), Jürgen Brandt (Horst Schulze), Kriminalassistent Weber (Werner Toelcke), Lisa Elmers (Annekathrin Bürger), Wilhelmi (Gerd Biewer), Anita Kroll (Erika Müller-Fürstenau), Eberle (Rudolf Ulrich), Dr. Ziebell (Ralph Boettner), Mann im Trenchcoat (Horst Kube), Frau Henseleit (Marga Legal), Rita (Gisela Bestehorn), Empfangschef (Ulrich Folkmar), zwei Reporter (Albert Zahn/Gerhard Respondek), 1. Fahrer (Adolf Fischer), Kürten Hans Flössel), Revolver-Mann (Willi Neuenhahn), 1. Arbeiter (Erhard Köster), Polizeibeamter (Jochen Diestelmann), 1. Polizist (Hans-Dieter Schlegel), Pasetti (Christoph Engel), Frau Eberle (Ruth Kommerell), Mann (Dieter Schindelhauer), Sekretärin bei Ziebell (Karla Kersten), Untersuchungsrichter (Max Bernhardt), Mann im Schilfhaus (Ernst Kahler), Frau im Schilfhaus (Agnes Kraus), Mann in Pariser Pension (Hans-Ulrich Lauffer), Wirt (Heinz Kögel), Mixer (Kurt Böwe), Sekretärin (Vera Oelschlegel), Behrends (Wilhelm Gröhl), Kriminalbeamter (Karl-Heinz Weiß), zwei Mädchen (Sonja Hörbing/Annemarie Siemank), Spieler (Helmut Krätzig), drei Reporter (Werner Ehrlicher/Hans Maikowski/Paul Berndt), 2. Arbeiter (Egon Schlarmann), Boy (Wolf Bernd Boer).

Sendedaten:

1. Teil: 06.01.1963 Erstausstrahlung; 09.01.1963 WDHL; 23.07.1963 WDHL; 26.07.1963 WDHL; 17.12.1965 WDHL; 02.07.1968 WDHL; 25.05.1970 II. PR. WDHL; 04.10.1978 II. PR. WDHL.
2. Teil: 08.01.1963 Erstausstrahlung; 10.01.1963 WDHL; 25.07.1963 WDHL; 27.07.1963 WDHL; 18.12.1965 WDHL; 04.07.1968 WDHL; 26.05.1970 II. PR. WDHL; 06.10.1978 II. PR. WDHL.

Inhalt:

In einer Stadt Westdeutschlands: der Mordkommission geht ein anonymes Schreiben zu, dass der Herausgeber der Wochenzeitung “Blickpunkt”, ein gewisser Dr. Elmers, schon seit zehn Tagen vermisst werde. Der Verfasser deutet ein Verbrechen an und lenkt den Verdacht offenbar bewusst auf Jürgen Brandt (Horst Schulze), den Chefreporter des Blattes. Gegen Brandt wird deshalb umgehend ermittelt; die Ergebnisse der Recherchen und der durchgeführten Verhöre ergeben letztlich eine lückenlose Kette von Indizien, die eindeutig gegen Brandt sprechen.
Dass Brandt in solch eine aussichtslose Lage gerät, kommt scheinbar sowohl der Polizei und der Staatsanwaltschaft als auch anderen Personen ganz zu Passe. Brandt hatte sich mit einer Artikelserie unter dem Titel “Tote reden nicht” bei den Genannten unbeliebt gemacht, weil er den Ermittlungsorganen im Mordfall Dr. Becker mangelhafte Arbeit vorgeworfen hatte. Er begründete das damit, dass der als Mörder des Becker festgesetzte Pasetti (Christoph Engel) nicht der wirkliche Täter gewesen sein könne, auch wenn selbiger mit einem Messer in der Hand neben der Leiche angetroffen wurde. Pasetti sei unschuldig, und der wahre Mörder wäre damit noch auf freiem Fuß. Brandt untersetzte seine Behauptungen mit der Angabe verblüffender Zusammenhänge, und er lenkte die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf den Dorsan-Chemie-Konzern und hier im speziellen auf das dort produzierte und hoch gepriesene Schlafmittel “Dorsan Vollaktiv”. Frauen, die dieses Medikament während der Schwangerschaft eingenommen hatten, hatten vielfach Babys mit schweren Missbildungen zur Welt gebracht. Brandt benannte deshalb dieses Medikament als Gift und stellte einen direkten Zusammenhang zwischen der Ermordung des Arztes Dr. Becker und dem Agieren dieses Konzerns her. Aus diesem Grunde befürwortete Brandt, den Mordfall Dr. Becker neu aufzurollen. Doch diesem Anliegen kann er sich nun nicht intensiv widmen, weil er mit Blick auf das Verschwinden des Dr. Elmer selbst unter Mordverdacht gerät.
So muss die Kripo bei einer Vielzahl von Verdachtsmomenten und Indizien intensiv ermitteln, um in beiden Fällen Licht in das Dunkel zu bringen. Dabei ist es speziell das Verdinest des Kriminalassistenten Weber (Werner Tolecke), der eigene und neue Wege in der Ermittlungstätigkeit beschreitet, so dass die Morde an Dr. Elmers und Dr. Becker aufgeklärt werden können.
Die Handlung des Films nahm Bezug auf den Skandal um das “Schlafmittel des Jahrhunderts” mit Namen “CONTERGAN forte”, der in Westdeutschland für viel Aufsehen gesorgt hatte.
Der Fernsehfilm wurde 1967 auch in den Kinos der DDR aufgeführt.

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