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MARTIN LUTHER: 1. DER PROTEST (1983)

Ein fünfteiliger Film des Fernsehens der DDR

Szenarium. Hans Kohlus
Dramaturgie: Dr. Heide Hess
Szenenbild: Harald Horn
Kostüme: Günther Schmidt
Kamera: Erich Gusko
Musik: Karl-Ernst Sasse
Assistenzregie: Reinhard Stein
Drehbuch und Regie: Kurt Veth

Personen und ihre Darsteller:

Martin Luther (Ulrich Thein), Johann Tetzel (Hans-Peter Minetti), Professor Karlstadt (Friedo Solter), Johann von Staupitz (Herwart Grosse), Lucas Cranach (Otto Mellies), Schlamann (Gerry Wolff), Spalatin (Hartmut Puls), Barbara Cranach (Renate Blume), Kristina Gaertner (Gesine Laatz), Valentin Böhm (Thomas Rühmann), Pater Ludwig (Ezard Haußmann), Kittlitz (Jürgen Reuter), Schurff (Hilmar Baumann), Scheuerl (Klaus Piontek), Amsdorf (Lutz Riemann), Mattstock (Rudolf Christoph), Menz (Thomas Gumpert), Agricola (Jens-Uwe Bogadtke), Günther (Jörg Hengstler), Hebestreit (Matthias Brenner) und andere.

Sendedaten:

09.10.1983 I. PR. Erstausstrahlung; 10.10.1983 I. PR. WDHL; 09.03.1990 II. PR. WDHL; 28.10.1990 I. PR. WDHL.

Inhalt:

Man schreibt das Jahr 1517. Johann Tetzel (Hans-Peter Minetti), Dominikaner und Ketzermeister seines Ordens, reist durch die Lande und verkauft Ablass. Nun steht er mit seiner Kommission in der Nähe der Stadt Wittenberg und erwartet, auch hier alsbald Ablass unter die Leute bringen zu können und damit auch im Land Kursachsen hohe Einnahmen aus seinem Handel, einem “Geschäft mit den Seelen”, erzielen zu können. Aber der Kurfürst Friedrich der Weise gestattet das Betreten seine Landes nicht.
Nicht nur das ist beunruhigend für Tetzel; ihm waren auch Nachrichten über das Wirken eines gewissen Martin Luther (Ulrich Thein) zugetragen worden, seines Zeichens Augustinermönch und Professor an der Kursächsischen Universität in Wittenberg, der ganz offensichtlich nichts vom Ablasshandel in der Art hält.
Luther selbst wird von seine Freunden gewarnt, Vorsicht in dieser diffizilen Angelegenheit walten zu lassen, und sein Lehrer und Vorgesetzter Johann von Staupitz (Herwart Grosse) fordert ihn auf, in diesen schwierigen Zeiten klug zu handeln und in dieser Sache zu schweigen. Doch Luther ist zutiefst empört über die Verfahrensweise eines Tetzel, der nach seiner Meinung zu Unrecht Geld einfordert, um sich damit aller Sünden frei zu machen. In Bezug auf die Ablasspredigten eines Tetzel verfasst er 95 Thesen gegen diesen Ablasshandel, lässt selbige vom Drucker Grunenberg drucken und schlägt sie dann an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg an. Mittels Buchdrucks wird es möglich, die Thesen Luthers in einem gewissen Umkreis unter die Leute zu bringen, wodurch auch Tetzel davon erfährt. Ob deren Inhalt ist er so erbost, dass er Luthers Tod durch Verbrennen fordert.
Tetzels Frust wird noch größer, als er hört, dass Luther die Tochter einer Bäuerin und Hexe in die Obhut von Lucas Cranach (Otto Mellies) gegeben haben soll. Er bezichtigt Luther, der Sohn des Teufels zu sein und verfügt eine Anzeige, in der Luther als Ketzer betitelt wird. Zusammen mit einem Professor will Tetzel zudem Gegenthesen zu Luthers Verkündungen entwerfen und veröffentlichen, um die für ihn gewohnte Ordnung wieder herzustellen.

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