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KRONE DER SCHÖPFUNG, DIE (1960)

Fernsehaufführung eines Lustspiels von Klára Fehér

Deutsch von Ita Szent-Ivanyi
Bühnenbild: Otto Gröllmann
Kostüme: Ursula Witzleb
Musik: Siegfried Kurz
Inszenierung: Harry Erlich
Fernsehregie: Hilmar Elze/Harry Erlich

Personen und ihre Darsteller:

Akos Nyitrai (Peter Herden), Maria Nyitrai, seine Frau (Lissy Tempelhof), Zsofia Zolyom, Marias Schwester (Doris Abesser), Ferenc Domötör, Zsofias Bräutigam (Wolfgang Heiderich), Eva, Nyitrais Sekretärin (Thea Elster), pensionierter Oberlehrer (Arno Hoffmann); sein Enkel (Werner Bogdon), Angestellter mit Baby (Helmut Straßburger), Hausfrau (Lotte Gruner), ihre Tochter (Ilona Hofmann), Verkäuferin mit Baby (Brigitte Hecht), Krankenschwester (Gerda Hegewald), Herr Komoly (Rudolf Fleck), Perlaki, Praktikant (Klaus Piontek), Ölveszky, Angestellter im Ministerium (Willy Gade), Marias Sekretärin (Martha Beschort-Diez).

Weitere Darsteller:

Wilfried Weschke, Karl Weber, Gerhardt Scholz, Karl Währ, Walter Kainz, Fritz Bogdon, Charlotte Friedrich, Alice Janda, Richard Klaer.

Sendedaten:

25.08.1960 Erstausstrahlung; 10.12.1960 WDHL; 10.05.1962 WDHL; 30.05.1963 WDHL.

Inhalt:

Der deutsche Fernsehfunk präsentierte die Aufführung dieses Stücks von Klára Fehér (1919-1996) mit einer Direktübertragung aus dem Kleinen Haus des Staatstheaters Dresden.
Dieses Lustspiel führte in die Gegebenheiten der sozialistischen Alltagswirklichkeit der 1950er Jahre hinein; uraufgeführt wurde es im Jahre 1959 in Budapest. Mit dem Begriff “Krone der Schöpfung” ist natürlich, wie es bisher zu allen Zeiten war, der Mann gemeint. Doch dieses “Naturgesetz” scheint in Gegensatz zu anderen wirklichen Naturgesetzen ins Wanken zu kommen - dank sei den neuen gesellschaftlichen Verhältnissen des Sozialismus und der darin (theoretisch) verankerten Gleichberechtigung der Geschlechter und der Neuverteilung der Aufgaben im Arbeitsbereich und im Haushalt!
In der Hinsicht kann man hoffnungsvoll auf das Ehepaar Nyitrai (Peter Herden/Lissy Tempelhof) schauen. Beide stehen im Berufsleben, beide sind Eisenbahningenieure, und die Frau steht sogar eine Rangstufe höher und wird besser bezahlt als ihr Gatte. Aus diesem Grund hat er, Akos (Peter Herden), Bedenken, dass er anlässlich einer Dienstreise ins Ausland nur “als Mann seiner Frau” angesehen werden könnte.
Doch die Sorgen waren umsonst, da Akos die Reise dann doch ohne Maria (Lissy Tempelhof) antritt. Der Grund dafür ist ein freudiger: nach 15 Jahren kinderloser Ehe ist Maria jetzt in anderen Umständen und kann die Strapazen dieser Reise deshalb nicht auf sich nehmen.
18 Monate später: Die beiden sind inzwischen Eltern geworden, allein für die Pflege des Babys scheinen weder er noch sie sonderlich “begabt” zu sein. Als das Töchterchen dann wegen eines Infekts nicht die Kinderkrippe besuchen kann, kommt es zum Krach zwischen den Eheleuten; Maria ist auf Arbeit unabkömmlich, weil sie eine wichtige ausländische Delegation empfangen und betreuen muss, und Akos kann eine weitere geplante Dienstreise aus seiner Sicht auch nicht verschieben. In dieser Situation kehrt Frau Maria gegenüber ihrem Akos den Vorgesetzten heraus, will in diesem Konflikt (allein!) bestimmen. Und das auch noch am Vormittag der Weihnachtsfestes!
Der “Herr der Schöpfung” reagiert verschnupft und in seiner Ehre gekränkt, und er beschließt, Frau und Kind und Heim den Rücken zu kehren. Den Weihnachtsabend kann er sehr gut mit seiner liebenswürdigen Sekretärin Eva (Thea Elster) verbringen. Doch dem kommt Maria, ohne dass sie von dem geplanten Rendezvous wusste, in gewisser Weise zuvor; die beiden Frauen sprechen noch am Weihnachtstage miteinander. Maria gelingt es, Eva von der großen Gefühlen, die sie für ihren Mann hegt, zu überzeugen, und sie möchte sich mit Akos versöhnen. In Folge dessen bleibt es für ihn und Eva bei einem Abendessen, während Maria in dieser Zeit aus Verzweiflung schon ob des verschwundenen Ehemanns die Polizei alarmiert …
Am Ende führt Akos seine Maria aus: ein gemeinsamer Theaterbesuch steht an; er hat inzwischen begriffen, dass das angespannte Berufsleben von Mann und Frau gegenseitiger Rücksichtnahme bedarf und ein tiefes Liebesgefühl erfordert.

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