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SÜSSER VOGEL JUGEND (1976)

Fernsehinszenierung eines Schauspiels von Tennessee Williams

Deutsch von Hans Sahl
Dramaturgie: Bernd Schirmer
Szenenbild: Udo Genschmer
Kamera: Rosemarie Sundt
Regie: Vera Loebner

Personen und ihre Darsteller:

Prinzessin Kosmonopolis (Inge Keller), Chance Wayne (Peter Aust), Boss Finlay (Rolf Ludwig), Heavenly (Jenny Gröllmann), Tom Junior (Uwe Kockisch), Miss Lucy (Hildegard Alex), Tante Nonnie (Margarete Taudte), George Scudder (Günter Junghans), Zwischenrufer (Hermann Beyer), Scotty (Holger Mahlich), Bud (Roland Knappe), Stuff (Harald Warmbrunn).

Sendedaten:

12.10.1976 I. PR. Erstausstrahlung; 26.03.1977 II. PR. Wiederholung.

Inhalt:

Der weltberühmte US-amerikanische Schriftsteller Tennessee Williams (1911-1983) hatte dieses Stück im Jahre 1959 herausgebracht.
Die Handlung des Stücks führt in ein Luxushotel, irgendwo in einem der Südstaaten der USA. Die berühmte, aber nicht mehr ganz taufrische Hollywood-Diva mit dem wundervollen Künstlernamen Prinzessin Kosmonopolis (Inge Keller), eigentlich Alexandra del Lago, trifft hier auf den verkrachten Playboy Chance Wayne (Peter Aust). Man kommt sich näher, aber echte Gefühle täuschen beide dabei nur vor, irgendwie benutzen sie sich gegenseitig, um ihre trüben Tagesaussichten etwas aufzuhellen. Chance tröstet die Dame ob ihres vermeintlichen Misserfolgs und ihres Alterns hinweg, und der junge Mann erhofft sich von ihrem Geld und ihren Kontakten den Einstieg in eine lang ersehnte Karriere beim Film. Wobei Wayne das doch eigentlich gar nicht nötig hätte, denn er hatte und hat ja angeblich so viele Chancen und hätte es beinahe nach oben geschafft, aber eben nicht ganz!
Um die beiden herum tummeln sich weitere Personen in diesem Märchenland der Menschenfresser. Da ist zum Beispiel Heavenly (Jenny Gröllmann); sie ist Waynes Jugendliebe, und er schwört sich, sie aus ihrer muffigen Heimatstadt St. Cloud, in der ganz üble Spießer das Sagen haben, herauszuholen, sobald seine Laufbahn beim Film in Gang kommt. Und auch Heavenlys Vater, Boss Finlay (Rolf Ludwig), ein rassistischer Politiker, hat so seine “Beziehungen” zu Chance, denn in früheren Tagen torpedierte er aus Prestigegründen die Verbindung zwischen seiner Tochter und dem Habenichts Wayne, und nun droht Finley mit dem Wiederauftauchen des Playboys mitten im Wahlkampf ein politischer Skandal.
Diese und andere Menschen sind nicht mehr fähig, echte menschliche Beziehungen einzugehen und zu pflegen, man flüchtet sich in Lebenslügen und Illusionen - eine davon ist der Traum vom “süßen Vogel Jugend”, er wird für sie zu einem Fetisch.

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