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WASSA SCHELESNOWA (INSZENIERUNG 70ER JAHRE) (1973)

Fernsehinszenierung eines Schauspiels von Maxim Gorki

Übersetzung aus dem Russischen: Ilse Behrend-Groa
Szenenbild und Kostüme: Erich Geister
Kamera: Werner Schramm
Musik: Wolfgang Lesser
Regie: Fritz Bornemann

Personen und ihre Darsteller:

Wassa Borissowa (Gisela May), Sergej Petrowitsch (Dieter Franke), Prochor Borissowitsch Chrapow (Norbert Christian), Ljudmila und Natalja, Töchter der Wassa (Ursula Staack/Christine Schorn), Rachel (Gudrun Ritter), Anna Onoschenkowa (Gisela Rimpler), Melnikow (Gerd Biewer), Jewgenij, sein Sohn (Eberhard Prüter), Gurij Krotkich, Verwalter (Dieter Wien), Polja und Lisa, Stubenmädchen (Annekathrin Bürger/Friederike Aust), Pjatjorkin (Günter Schubert).

Sendedaten:

04.03.1973 I. PR. Erstausstrahlung; 05.03.1973 I. PR. WDHL; 30.03.1981 II. PR. WDHL.

Inhalt:

Russland zu Beginn des 20. Jahrhunderts, unter der Herrschaft des Zaren - mit scharfen Verstand und harter Hand, streng und kompromisslos führt Wassa Schelesnowa (Gisela May) die Reederei Schelesnow & Chrapow. Sie hat die Hand auf den Finanzen der Firma, und sie ist der Kopf derer. Sie ist Geschäftsfrau durch und durch und billigt jegliche Mittel, wenn sie positiv für das Wohl und Wehe des Unternehmens sind. Ihr Mann (Dieter Franke), ein ehemaliger Kapitän, See- und Lebemann, kümmert sich kaum um die Firma, er ist ständig “unterwegs“, sprich in den Bars und in den Betten junger Frauen. Eines seiner Abenteuer scheint nun aber ein Nachspiel zu haben: es droht eine Anklage wegen sexueller Belästigung einer Minderjährigen. Wassa versucht, dem mit Bestechungsgeldern und Vertuschungsversuchen entgegenzutreten, doch deren Wirkung verpufft. So bleibt nur eine Möglichkeit für die Schelesnows, um sauber und plausibel aus der Sache herauszukommen: ein Selbstmord. Diesen Ratschlag vermittelt Wassa ihrem Gatten, doch der lehnt ab. Trotzdem ist der Sünder plötzlich tot. Hat Wassa ihn vergiftet oder hat er sich doch selbst gerichtet? Es gelingt, die Angelegenheit unter den Tisch zu kehren.
Doch neue Gefahr erwächst für Wassa aus dem Erscheinen von Schwiegertochter Rachel (Gudrun Ritter). Sie ist illegal nach Russland eingereist und will nur eines: ihren Sohn Kolja zu sich holen. Wassa hatte den Jungen auf ein Internat geschickt, längerfristig sieht sie in ihm den Nachfolger an der Spitze ihrer Reederei. So will sie nicht auf Kolja verzichten. Aber Rachel erweist sich als ebenbürtige Gegenspielerin. Jetzt wird offenbar, welche Sinnlosigkeit Wassas unerbittlichem Kampf um die kontinuierliche Ausdehnung der Firma und um den Enkel inne wohnt. In Folge ihres vergeblichen Ringens gegen eigenes besseres Wissen und gegen die starke Position Rachels verstirbt Wassa plötzlich - ein symbolischer Schluss, darstellend die Überlebtheit einer ganzen Klasse.

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