Foto: “Unser Rundfunk”, Nr. 52/1955, Seite 22; im Bild: Aribert Grimmer als Lämmermeier
Fernsehbearbeitung: Werner Bernhardy
Szenenbild: Horst Hennicke/Heinz Zeise
Musik: Paul Lincke
Regie: Hans-Joachim Hildebrandt
Frau Luna (Helga Wasmer-Witt; es singt: Ursula Richter), Prinz Sternschnuppe (Ralph Peters), Steppke (Hubert Hoelzke), Stella (Inge Ungnad; es singt: Elisbeth Ebert), Lämmermeier (Aribert Grimmer), Pannecke (Herbert Köfer), Theophil (Gerhard Wollner), Mars (Wulf Rittscher), Venus (Ingeborg Naß), Pusebachen (Ellinor Vogel), Mondgroom (Kurt Schmidtchen), Jungfrau (Sabine Thalbach), Marie (Beatrix Kujau), Amor (Kind Andreas Köfer) und andere.
Es tanzt das Ballett des Metropol-Theaters, Berlin.
31.12.1955 Erstausstrahlung
Die ewig junge Operette “Frau Luna” von Paul Lincke (1866-1946) bildete die Vorlage für die Silvestersendung des Fernsehzentrums Berlin im Jahre 1955.
Natürlich konnte im genannten Jahr nicht mehr die Rede davon sein, mit dem Ballon zum Mond zu fliegen - so wie zu Linckes Zeiten. Nein, für die hier agierenden Weltraumschiffer kam selbstverständlich nur eine Rakete in Frage, ausgestattet mit modernsten Düsenantrieb. Doch diese moderne Apparatur erweist sich zunächst als nicht funktionsfähig; wer kann in diesem Falle helfen, dass das ganze Vorhaben doch noch funktioniert? Pannecke (Herbert Köfer) hat da so eine Idee, die aber einem gewissen Lämmermeier (Aribert Grimmer) nicht geheuer ist. Letztlich aber erweist sich der intelligente Steppke (Hubert Hoelzke) als Retter der wagemutigen Unternehmung.
Und die Erdenbürger schaffen es tatsächlich, den auf dem Monde lebenden Individuen einen Besuch abzustatten. Allerdings belassen sie es dabei und kehren (rechtzeitig) zur Erde zurück, um bei der Pusebachen (Ellinor Vogel) auf das Neue Jahr anzustoßen - in bester Erinnerung an die “Schlösser, die im Monde liegen”.
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