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VERLORENE GESICHT, DAS (1958)

Fernsehspiel nach einer dramatischen Ballade von Günther Weisenborn

Autor: Günther Weisenborn
Dramaturgische Einrichtung: Helmut Schiemann
Szenenbild: Paul Pilowski
Musik: Hanns Eisler
Kamera: Dieter Naujeck/Ursula Arnold/Klaus-Dieter Ahlgrimm
Inszenierung: Erich-Alexander Winds
Bildregie: Heinz Seibert

Personen und ihre Darsteller:

Lofter (Hans-Peter Minetti), Angelina, eine blinde Kerzentänzerin (Annegret Golding), U, Kassiererin der Green-Box (Martha-Beschort-Diez), Sangfaz, Prinzipal (Peter Sturm), Kilt, Beamter der Admiralität (Herbert Grünbaum), Bottel (Johannes Maus), Herzogin Josiane (Inge Keller), Wapentake (Hans Finohr), Lord David (Otto Mellies), Liliane, Edeldame der Herzogin (Marianne Lochert), Master Niclass, Wirt (Fritz Schlegel), Lord Ingram (Heinz Frölich) und andere.

Sendedaten:

30.03.1958 Erstausstrahlung; 14.08.1958 WDHL; 14.11.1958 WDHL; 07.07.1960 WDHL.

Inhalt:

“Die Ballade vom lachenden Mann” - so bezeichnete der Autor Günther Weisenborn (1902-1969) sein Stück im Untertitel. Balladenhaft schildert der Schriftsteller hier das Schicksal eines armen, verunstalteten Komödianten. Dieser erlebt einen Aufstieg, erreicht eine glänzende gesellschaftliche Position. Er verliert diese aber wieder, weil er für die Belange des Volkes einsteht und selbst ein Mann des Volkes ist. Diese Person reiht sich ein in den Kampf der einfachen Leute um ein menschenwürdiges Dasein, und Weisenborn gibt den Menschen mit seiner Figur und deren Aktivitäten die Hoffnung, dass sie eines Tages ihr “eigenes Gesicht” haben werden, sprich dass sie selbst über ihr Leben bestimmen können.
Im Mittelpunkt der konkreten Handlung steht der Part des Lofter (Hans-Peter Minetti), dessen Gesicht noch während seiner Kindheit durch mehrere Messerschnitte zu einer grinsenden Grimasse entstellt worden war. Die Schausteller des Landes nutzen die “Ausstrahlung” des Lofter und präsentieren ihn auch dem Publikum in London. Dadurch wird offenbart, dass Lofter eigentlich ein der königlichen Familie zugehöriges, geraubtes Kind ist. So werden Lofter seine Adelsrechte als Pair zugewiesen. Doch dann gerät Lofter in seiner neuen Rolle in einen Konflikt: Im Oberhaus des Königreiches soll er einem Gesetz die Zustimmung geben, dass sich gegen die Komödianten wendet, weil sie die Einzigen sind, die es wagen, den Herrschenden die Wahrheit ins Gesicht zu sagen. Doch Lofter verweigert diesem Gesetz seine Zustimmung, wodurch ihm seine Würde als Pair wieder aberkannt wird.
“Die Ballade vom lachenden Mann” - so bezeichnete der Autor Günther Weisenborn (1902-1969) sein Stück im Untertitel. Balladenhaft schildert der Schriftsteller hier das Schicksal eines armen, verunstalteten Komödianten. Dieser erlebt einen Aufstieg, erreicht eine glänzende gesellschaftliche Position. Er verliert diese aber wieder, weil er für die Belange des Volkes einsteht und selbst ein Mann des Volkes ist. Diese Person reiht sich ein in den Kampf der einfachen Leute um ein menschenwürdiges Dasein, und Weisenborn gibt den Menschen mit seiner Figur und deren Aktivitäten die Hoffnung, dass sie eines Tages ihr “eigenes Gesicht” haben werden, sprich dass sie selbst über ihr Leben bestimmen können.
Im Mittelpunkt der konkreten Handlung steht der Part des Lofter (Hans-Peter Minetti), dessen Gesicht noch während seiner Kindheit durch mehrere Messerschnitte zu einer grinsenden Grimasse entstellt worden war. Die Schausteller des Landes nutzen die “Ausstrahlung” des Lofter und präsentieren ihn auch dem Publikum in London. Dadurch wird offenbart, dass Lofter eigentlich ein der königlichen Familie zugehöriges, geraubtes Kind ist. So werden Lofter seine Adelsrechte als Pair zugewiesen. Doch dann gerät Lofter in seiner neuen Rolle in einen Konflikt: Im Oberhaus des Königreiches soll er einem Gesetz die Zustimmung geben, dass sich gegen die Komödianten wendet, weil sie die Einzigen sind, die es wagen, den Herrschenden die Wahrheit ins Gesicht zu sagen. Doch Lofter verweigert diesem Gesetz seine Zustimmung, wodurch ihm seine Würde als Pair wieder aberkannt wird.

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