Übersetzung: G. F. Alexan
Fernsehbearbeitung: G. F. Alexan/Günter Kaltofen/Hans-Erich Korbschmitt
Szenenbild: Roman Weyl
Kostüme: Ursula Witzleb
Musikalische Bearbeitung und Leitung: Jean-Kurt Forest
Kamera: Rosemarie Sundt/Rolf Bartmann/Harry Müntzhardt
Inszenierung: Hans-Erich Korbschmitt
Joe Hill (Robert Trösch), Elisabeth Gurley Flynn (Irene Korb), Ed Rowan (Gerd Biewer), Tom Sharp (Hans Klering), Alexander Marshall (Martin Flörchinger), Scott McBride (Kurt Arndt), Stone (Hermann Kiessner), John T. Moody (Kurt Steingraf), William Weed (Karl Kendzia), Isadora (Gerry Wolff), Martha Weber (Gisela May).
Fritz Schlegel, Agnes Kraus, Zera Achmed, Heinz Frölich, Hans Fiebrandt, Wolfgang Hellmund, Rudolf Christoph, Waldemar Jacobi, Heinz Kammer, Wolfgang Lippert, Werner Pledath, Walter Richter-Reinick, Hans Eggerth, Gerd Wehr, Hans Wehrl, Jean Pauliard, Horst Friedrich, Jochen Thomas, Paul Funk, Albert Zahn, Gerhard Schinschke, Rudolf Napp, Werner Riemann.
25.11.1956 Erstausstrahlung; 26.04.1957 WDHL; 24.10.1957 WDHL.
Das Stück von B. Stavis führte in die ersten Jahre des 20. Jahrhunderts zurück. Im Mittelpunkt stand die Figur des Joe Hill (1879-1915), eines amerikanischen Wanderarbeiters schwedischer Abstammung, der mit seiner Überzeugung und seinen Taten zum Arbeiterführer und Gewerkschaftsaktivisten in dieser Zeit wurde. Forderungen, für die Hill an der Spitze der Arbeiterschaft kämpfte, waren eine bessere Bezahlung der Arbeiter, kürzere Arbeitszeiten und besseres Essen - letztlich ein Eintreten für die Freiheit des einzelnen und Wahrung der Würde des Menschen. Hill war auch als Sänger und Liedermacher sehr populär.
Durch unglückliche Umstände, vorrangig aber durch eine fehlerhafte Ermittlungstätigkeit der zuständigen Behörden wurde Joe Hill im Januar 1914 in einem Strafprozess des Doppelmordes schuldig gesprochen. Die Hinrichtung Hills erfolgte am 19. November 1915 durch Erschießen, nachdem Bestrebungen um ein Wiederaufnahmeverfahren, das von maßgeblicher Seite befürwortet wurde, gescheitert waren. Auf einer Protestversammlung am Vorabend der Hinrichtung soll der Ruf “Joe Hill wird niemals sterben” eindringlich zu vernehmen gewesen sein.
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