Autoren: Franz Arnold und Ernst Bach
Szenenbild: Werner Richter
Kostüme: Isolde Warszycek
Inszenierung: Josef Stauder
Bildregie: Margot Thyret
Julius Seibold, Fabrikant (Gerhard Wollner), Regine, seine Frau (Maria Rouvel), Gerty, deren Tochter (Ursula Am Ende), Max Stieglitz, Kompagnon von Seibold (Herbert Köfer), Maria Rainer (Irmgard Düren), Walter Riemann (Paul Berndt), Heinz Fellner (Wolfgang Borkenhagen), Hilde (Sonja Hörbing), Wally (Vera Gürnt), Anna, Haushilfe bei Seibold (Irene Fischer), ein Droschkenkutscher (Paul Funk).
24.09.1961 Erstausstrahlung
Eine These haben die Autoren des Schwanks offenbar ihrem Stück vorangestellt: Das Ansehen eines Freiers ist umso höher, wenn er auf eine Vielzahl vorehelicher “Weibergeschichten” verweisen kann. Zum Opfer dieses Mottos avanciert der schüchterne und “späte” Junggeselle Max Stieglitz (Herbert Köfer). Er ist Teilhaber eines kleinen Unternehmens. Der Seniorchef dessen (Gerhard Wollner) beabsichtigt, ihn mit seiner Tochter Gerty (Ursula Am Ende) zu verheiraten. Doch Gerty, eine anspruchsvolle junge Dame, scheint diesem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung zu machen, denn gerade als der Heiratsplan mit Stieglitz beschlossene Sache ist, lots Gerty einen Salonlöwen ins Haus, gegen den der bedauernswerte Max ob seines “unamourösen” Vorlebens wohl keine Chance hat. Was ist zu tun, damit sich die Waage zu Gunsten von Max neigt? Sein Vorleben muss im Nachhinein mit diversen Abenteuern angereichert werden, die ihn in den Augen der Braut in spe interessant machen.
Also lässt man ein Foto der bekannten Diva Ria Ray mit einer eindeutigen Widmung zu Gunsten von Max auftauchen, und auch an seinem Äußeren wird kräftig gefeilt. Mit einem Mal umweht Stieglitz ein Hauch der großen weiten Welt. Das Vorhaben scheint von Erfolg gekrönt zu sein, denn selbst Seibolds Frau (Maria Rouvel), die bisher nur Spott für Stieglitz bereit hatte, ist auf einmal von ihm - dem neuen Idol des Städtchens - angetan. Doch dann ziehen dunkle Wolken am Heiratshimmel auf, denn auf einmal ist die Traumgeliebte des Max Stieglitz in Persona vor Ort! Damit scheint der Pakt von Seibold und Stieglitz den Bach hinunter zu gehen - oder sollte es doch noch eine Wendung mit dieser verfahrenen Kiste geben?
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