Bühnenbild und Kostüme: Eva von Aschenbach
Fernsehregie: Horst-Günther Flick
Inszenierung: Helfried Schöbel
Oberst von Borsigny (Rolf Büttner), Frau von Borsigny (Lotte Meyer), Sophie, ihre Tochter (Agnes Raschke), Franz von Borsigny, ihr Neffe (Gerd Staiger), Frau von Mirville (Katja Kuhl), Lormeuil, Sophiens Bräutigam (Horst Westphal), Valcour, Freund des jungen Borsigny (Wilfried Weschke), Champagne, Bedienter des jungen Borsigny (Otfried Knorr), ein Notar (Dieter Gross), erster Unteroffizier (H. Georg Führer), zweiter Unteroffizier (Wilfried Ernst Schmid), Postillon (Willy Götze), Jasmin, Diener in Borsignys Hause (Herbert Hoos), Lakaien (Fritz Westphal/Günter Gottschalk/Hans-Jürgen Rudolph).
16.12.1958 Erstausstrahlung
Was tut man nicht alles, um die Gunst einer schönen Frau zu gewinnen! Der Neffe verkleidet sich als Onkel, um sich in der Art die Liebe der Tochter des Hauses zu sichern. Aus dieser Konstellation heraus sind schon einmal viele amüsante Situationen vorprogrammiert. Der Franzose Louis Benoit Picard (1769-1828) hatte dieses ergötzliche Lustspiel niedergeschrieben. Sein Zeitgenosse Friedrich Schiller hat es für die Aufführung auf deutschen Bühnen bearbeitet: im Jahre 1803 übersetzte er zwei Lustspiele Picards (“Der Parasit” und “Der Neffe als Onkel”) ins Deutsche und sorgte gleichsam für eine Neufassung dieser literarischen Vorlagen.
Mit seinen Komödien bot Picard ein amüsantes Spiegelbild der Gesellschaft seiner Zeit, er verspottete Laster und menschliche Schwächen seiner Zeitgenossen und wandte sich mit seinen Stücken gegen die negativen Auswirkungen erstarrter gesellschaftlicher Konventionen - und das mit viel Humor, womit sein Anliegen zum Tragen kam.
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