Autor: Wolfgang Krüger
Dramaturgie: Günter Kaltofen
Szenenbild: Werner Richter
Regie: Heinz Seibert
Arthur Seligmann, Buchhalter (Paul Lewitt), Eleonore, seine Frau (Maria Rouvel), Lissy, seine Tochter (Helga Wolff-Koren), Norman, sein Sohn (Manfred Karge), Cohn, sein Chef (Hans Rohloff), Walt Holder, Fernsehregisseur (Hans-Dieter Schlegel), Grace, seine Frau (Ingeborg Ahrends), Jane, seine Tochter (Angelika Waller), Jimmy Transkins, Psychiater (Werner Ehrlicher), Blondy (Irene Fischer), Smith (Johannes Maus), Bill (Joachim Konrad), der Richter (Günter Ballier), der Staatsanwalt (Thomas Weisgerber), der Verteidiger (Hans Knötzsch) und andere.
05.04.1962 Erstausstrahlung
Der Autor dieses Fernsehspiels, Wolfgang Krüger, schrieb in der Zeitschrift „Funk und Fernsehen der DDR“, Nr. 14/1962, Seite 19, über die Figur des Arthur Seligmann:
„Sechzig Jahre ist Arthur Seligmann alt geworden bis zu jenem Abend. Ich sah ihn vor mir, diesen Seligmann-Quichote, dessen Leben nie leicht gewesen war, der glaubte, es sich leicht machen zu können, und entsetzt bemerkte, wie schwierig das war. Ich sah ihn, wie er sich immer tiefer in Schuld verstrickte; dabei war es nur seine Sehnsucht, endlich etwas für alle Menschen vollbringen zu wollen. Ich sah ihn, wie er den Menschen in sich entdeckte und damit wusste, wie wenig einen die Beschwerden des Lebens drücken, wenn man die Aufgabe seines Lebens erfüllt. So sah ich ihn und wusste nicht, ob er nun ein Don Quichote war. Denn war Don Quichote nicht auch ein Mensch, nur mit Empfindungen, Sehnsüchten und mit Tatbegehren, die nicht jedem seiner Zeitgenossen eigen waren? Die menschliche Unvollkommenheit eines Don Quichote, unvollkommenes Wissen und Dasein lassen Arthur Seligmann zum Mörder werden. Darum schrieb ich die Geschichte seiner Begegnungen auf, um sein Leben dem Urteil der Menschen zu überantworten.“
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