Deutsche Übersetzung: Guido Reif
Für das Fernsehen eingerichtet von Harry Hindemith und Gottfried Grohmann
(nach der Bearbeitung des Deutschen Theaters, Berlin)
Szenenbild: Albrecht Langenbeck
Kamera: Klaus Dorner/Hannelore Großmann/Ingrid Rosemann
Inszenierung: Karl-Heinz Bieber
Karhan (Harry Hindemith), seine Frau (Lotte Loebinger), Jarka (Hartmut Reck), Tulach (Manfred Krug), Fikejs (Peter J. Dornseif), Záruba (Georg Peter-Pilz), Bohouš (Johannes Maus), Lojza (Wolfram Schaerf), Vlasta (Ursula Mundt), Slaviková (Martha Beschort-Diez), Božka (Annemarie Hummel), Mila (Eva-Maria Hagen), Dvořak, Funktionär der KPČ (Peter A. Stiege), Abteilungsleiter (Erich Fritze), Mareš, Werkmeister (Paul Knopf), Klepáč, Vertrauensmann (Heino Winkler) und andere.
26.01.1958 Erstausstrahlung
Der alte Karhan (Harry Hindemith) ist ein hervorragender Facharbeiter, ein großartiger Schleifer. Diese fachliche Kompetenz kann man ihm vorab nicht absprechen, auch wenn er für den „politischen Kram“ kein Interesse an den Tag legt. Und Mitglied der Arbeiterpartei will er gleich gar nicht werden! Er setzt sich in seiner Tätigkeit als exzellenter Fachmann voll ein, da macht ihm keiner etwas vor. Aber seinem Sohn, dem Jarka (Hartmut Reck), dem zollt er Respekt, der macht dem Vater alle Ehre, hat fachliche Qualitäten, und die Erfindung, die er eingereicht hatte, wird in der Produktion eine Menge Arbeitszeit sparen. Nur dass er auf einmal beginnt, dem eigenen Vater etwas vormachen zu wollen – das geht natürlich zu weit, wo bleibt da die Achtung vor dem Alter, vor der langjährigen Berufserfahrung?
Jarka hat zudem in Fikejs (Peter J. Dornseif) und Záruba (Georg Peter-Pilz) zwei Kontrahenten, die sich gegen alles Neue wehren und in höchstem Maße daran interessiert sind, die alten Zeiten zu erhalten. Aus dieser gemeinsamen „Interesse“ heraus bilden diese zwei Skeptiker zusammen mit dem alten Karhan eine Brigade, und in dieser Formation treten sie in Wettstreit mit der Brigade des jungen Karhan. Dabei gelangen die „Alten“ schließlich zu der Einsicht, dass man doch die Erfahrungen der Brigade „Junior“ nutzen sollte, um in gemeinsamen Anstrengungen hohe Ergebnisse in der Produktion zu erreichen.
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