Szenarium: Hans Müncheberg/Joachim Kunert
Dramaturgie: Dr. Albrecht Börner
Szenenbild: Peter Wilde
Kostüme: Dorit Gründel
Musik: Gerhard Wohlgemuth
Kamera: Wolfgang Pietsch
Regie: Joachim Kunert
Agathe Schweigert (Helga Göring), Franz Schweigert (Günter Wolf), Ernst Schweigert, ihr Sohn (Holm Henning Freier), Wilhelm Schanz, Rangierer (Günter Naumann), Reinhold Schanz, sein Sohn (Helmut Gauß), Fräulein Denger, Lehrerin (Erika Pelikowsky), Schwester Luisa (Monica Bielenstein), Jacques Duvall, Kneipenbesitzer (Rudy Lenoir), Yves (Jean-Paul Zehnacker), Pierre (Alexander Grecq), 40jähriger Mann (Klaus Urban), spanischer Arzt (Walter Kainz), Oberschwester (Steffie Spira), Schwester Rosalia (Almut Dorowa), Schwester Ines (Juanita Castro), Maria Gonzales (Pilar Lacasa), Großvater Gonzales (Hermann Wagemann), Alfonso Gonzales (Kristof Illner), Juan Gonzales (Michael Blümel), Kind Ernst Schweigert (Michael Haas), älterer Eisenbahner (Bert Brunn), deutscher Grenzbeamter (Siegfried Loyda), Reisender (Gerd Hänsch), französicher Mann (Herbert Graedtke), französische Frau (Gianina Gilge), französisches Kind (Andrea Beier), Wirtin in Paris (Dorothea Volk), Wirt in Toulouse (Johannes Knittel), Deutsche im Büro Toulouse (Gisela Rimoler), spanischer Grenzsoldat (Iwan Angelow Manow), SA-Mann (Peter Festersen), Kundin (Ingeborg Krabbe), deutscher Brigadeoffizeir in Barcelona (Helmut Schellhardt), spanischer LKW-Fahrer (Anhel Guttieras), zwei Gestapomänner (Volkmar Kleinert/Otmar Richter), spanischer Interbrigadist (Peter Köhncke), polnischer Interbrigadist (Jersy Molga), bulgarischer Interbrigadist (Walentin Rusetzki), László, ungarischer Interbrigadist (László Ujreti), tschechischer Interbrigadist (Jirii Brož), sowjetischer Interbrigadist (Anatoli Wedenkin), dänischer Interbrigadist (Pele Pedersen), französischer Interbrigadist (Peter Friedrich), österreichischer Interbrigadist (Gerhard Printschitsch), deutscher Interbrigadist (Manfrd Kranich), englischer Interbrigadist (Friedrich-Wilhelm Junge), italienischer Interbrigadist (Fred Alexander), jugoslawischer Interbrigadist (Manfred Schlosser), Blinder/Italien (Fred Alexander), SS-Mann (Alfred Rücker), Briefträger (Johannes Maus), Sankra-Fahrer (Ljubomir Christow Raltschew), deutscher Offizier (Wolfgang Schulze), Antragsteller (Kurt Schmengler), Antragstellerin (Carola Braunbock), Passbeamter (Hans-Joachim Hanisch), Verwundeter (Jürgen Graf), französischer Posten (Thomas Kästner), französischer Leutnant im Lager (Klaus Bamberg), zwei Posten im Lager (Freimut Götsch/Siegfried Fiedler), Frau Schanz (Ursula Böhling), drei Kofferträger (Heinz Anders/Uwe Klimek/Christian Müller), französiche Bäuerin (Irmgard Borrmann), französischer Bauer (Walter Lang).
12.11.1972 I. PR. Erstausstrahlung; 22 Wiederholungen im Zeitraum vom 13.11.1972 bis zum 08.01.1990.
Die Verfilmung von Anna Seghers Roman führt in die 30er Jahre des vergangenen Jahrhunderts, in die Zeit der Naziherrschaft. Agathe Schweigert (Helga Göring) ist Inhaberin eines Kurzwarenladens. Sie opfert sich für ihren Sohn auf, hängt sogar Nazifahnen in ihrem Laden auf, um ihre Existenzgrundlage zu erhalten und um den Sohn (Holm Henning Freier) das Studium zu ermöglichen. Dieser ist gegen die Nationalsozialisten eingestellt, aber Agathe weiß nichts über sein Denken und seine Taten. Schließlich muss Ernst Schweigert Deutschland verlassen, sein Weg führt ihn in Richtung Paris, wo sich dann aus Sicht der Mutter seine Spur verliert. Später erlangt sie Kenntnis darüber, dass sich ihr Sohn den Spanischen Interbrigadisten angeschlossen haben könnte, die im Bürgerkrieg von 1936-1939 gegen die Faschisten ankämpfen. Diese Auseinandersetzung ist für die Faschisten quasi die Generalprobe für den zweiten Weltkrieg. Der Kampf der spanischen Volksfrontregierung gegen die internationalen faschistischen Kräfte findet die Unterstützung vieler freiwilliger Kämpfer aus unterschiedlichen Ländern, unter ihnen befindet sich auch Ernst Schweigert.
Agathe sorgt sich zunehmend um ihren Sohn und beschließt, ihn zu suchen. Über Paris und Toulouse führt ihr Weg nach Spanien, zum Glück trifft sie überall auf Menschen, die ihr bereitwillig weiterhelfen. In Spanien arbeitet sie dann in einem Lazarett für verwundete Interbrigadisten, wo sie auch vieles über den Sinn dieses Kampfes erfährt, nur auf ihren Sohn trifft sie vorab nicht.
Anmerkungen
Sendung der Langfassung nur einmal am 16.11.1980, alle anderen Sendungen im DDR-Fernsehen sowie in den ARD-Nachfolgesendern nur als Kurzfassung; bei dieser fehlen z. B. sämtliche Handlungsstränge mit der Figur des Franz Schweigert.
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