Deutsch von Jörn Schnell
Inszenierung: Hanns Anselm Perten
Ausführung durch: Ostseestudio Rostock
Ausstattung: Falk von Wangelin
Fernsehregie: Michael Krull
Hansdieter Neumann, Manfred Schlosser, Uwe Steinbruch, Dorothea Meissner
19.06.1985, II. Programm, Erstausstrahlung
Beethoven, grandioser deutscher Komponist, war seit 1819 völlig ertaubt. Seine einzige Verständigungsmöglichkeit waren Konversationshefte. 136 derer sind der Nachwelt erhalten geblieben und zeugen von der noch immer schöpferischen Tätigkeit des Künstlers. Die Hefte sind aber auch Beleg des schweren Lebens Beethovens. Nach seinem Tod wurden diese Handschriften und Manuskripte, die von unschätzbarem Wert sind, vorab zu Schleuderpreisen weggegeben, so zum Beispiel einige Violinromanzen für drei Kreuzer.
Glauco Mauri ist der Verfasser eines Stückes, das sich auf Basis dieser Konversationshefte mit dem letzten Lebensabschnitt Beethovens befasst. Die Handlung rankt sich um die Vormundschaft für seinen Neffen und die Krisen und Enttäuschungen, die sich für ihn daraus ergaben. Geschildert wird aber auch, wie Beethoven mit der außergewöhnlichen Schöpferkraft eines genialen Musikers seiner Krankheit und der materiellen Not trotzte.
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