Foto: “Unser Rundfunk”, Nr. 41/1956, Seite 13; im Bild: Anneliese Müller und Wolfgang Lippert
Bearbeitung: Hermann Rodigast und Jean Kurt Forest
Szenenbild: Horst Hennicke
Kostüme: Elisabeth Lützenberg
Musikalische Leitung: Jean Kurt Forest
Fernsehkamera: Heinz Böhme/Erich Gröhnke
Regie: Alfred Eichhorn
Anneliese Müller (als Margarethe Lang), Wolfgang Lippert (als Carl Maria von Weber), Guido Goroll, Elfriede Mädler, Else Seelen, Kurt Arndt, Fredy Barten, Paul Jenensch, Frank Michelis, Heinz-Werner Pätzold, Paul Streckfuß und andere.
Stimmen: Elisabeth Ebert-Dubsky, Ludwig Gregor, Karl Friedrich Hölzke.
25.12.1954 Erstausstrahlung; 15.01.1955 WDHL; 06.03.1955 WDHL; 10.10.1956 WDHL.
Diese Fernsehbearbeitung verlagerte die Handlung der Oper “Abu Hassan” aus fernen Zeiten eines Märchens aus “Tausendundeiner Nacht” in die Lebzeiten des Komponisten Carl Maria von Weber und ließ sie in Darmstadt ablaufen. Sie beginnt zu einem Zeitpunkt, als der junge Komponist Weber gerade seine Arbeit an “Abu Hassan” beendet hat (1811). Nun bittet er seine Freundin Margarete um einen Gefallen: sie soll die Partitur von “Abu Hassan” dem Großherzog zu Vorlage bringen, damit diese - wie es wortwörtlich überliefert ist - “… etwas Ordentliches ausspeit!”. Während Margarete seiner Bitte nachkommt, durchlebt Weber selbst sein eigenes Werk. So sieht er sich als lebenslustiger Abu Hassan am Hofe des Kalifen von Bagdad; dort gelingt es ihm, mit Hilfe der getreuen Fatime seine Gläubiger, den Wucherer Omar und sogar den Kalifen zu überlisten. Auf diese Weise wird Webers Opernspiel zum Traum, erwachsend aus der Realität von Webers Leben.
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