Foto: “FF dabei”, Nr. 22/1970, Seite 2; im Bild: Stefan Lisewski und Renate Richter.
Autor: Hermann Rodigast
Dramaturgie: Regina Krumbein
Szenenbild: Werner Neumann
Kostüme: Erika Fechner
Regie: Eberhard Schäfer
Vera (Renate Richter), Dr. Kunze (Dieter Wien), Waldemar (Stefan Lisewski), Frau Anselm (Agnes Kraus), Tante Beate ( Marga Legal), Ivo (Carl-Hermann Risse).
Heinz-Dieter Knaup, Lieselott Baumgarten, Karla Runkehl und die Kinder Axinia und Ingolf.
07.12.1968 Erstausstrahlung; 09.02.1970 I. PR. Wiederholung.
In der Zeitschrift "Funk und Fernsehen der DDR", Nr. 49/1968, Seite 17, wird zu dieser Komödie angemerkt:"Wenn ein Zehnjähriger gern geklärt haben möchte, wie ein gewisser `dunkler Punkt` - unter uns gesagt, eine äußerst delikate Angelegenheit - im Leben eines Abenteuerhelden Käp`ten Brake wohl zu deuten ist, kommen oft auch gelehrte Väter ins Schwitzen.Besonders dann, wenn sie wie unser Dr. Kurt Kunze von einem Jugendfreund und einigen Flaschen holden Weins zur Generalbeichte über einen eigenen so genannten `dunklen Punkt` gedrängt werden.Und damit wird die Geschichte von einem unglaublichen - nun nicht etwa zerschlagenen Kellerfenster erzählt, wie der Pädagogik-Doktor Kunze seinem Söhnchen völlig unzureichend einen dunklen Punkt erläutern wollte, sondern von einem sowohl schönen als auch leichten und erstaunlich phantasiebegabten Mädchen erzählt.Dass diese unsere Vera nicht zu Zeiten des seligen Baron Münchhausen lebte, versteht sich von selbst. Sonst hätte ja der prinzipienfeste Kurt Kunze nicht in die Sache verwickelt werden können.Und das wäre für unsere Komödie, in der manches geschwindelt, Pardon, phantasievoll und menschlich übertrieben wird, ein echter Verlust gewesen.So dürfen wir also auch beim Titel bleiben und wünschen bestes Vergnügen mit `Baron Münchhausens Tochter` von Hermann Rodigast."
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