Autor: Armin Müller
Dramaturgie: Walter Baumert
Szenenbild: Herbert Goralczyk
Musik: Günter Friedrich
Regie: Klaus Gendries
Manne/Dr. Bieneck (Ernst Meincke), Lautenschläger (Ernst Kahler), Karla (Petra Hinze), Wibbel (Ferdinand Kaup), Matthes (Benno Mieth), Kuttel (Gerhard Lau) und andere.
26.07.1966 Erstausstrahlung; 28.06.1967 WDHL; 11.03.1968 WDHL; 28.04.1969 WDHL.
Als Dr. Bieneck (Ernst Meincke) das Mädchen Karla (Petra Hinze) nach langer Zeit plötzlich in einer Fernsehsendung wieder sah, da waren seine Erinnerungen an jene fünf eigentlich ungewöhnlichen Tage wieder da, ja er erinnerte sich im Detail an das Lachen des Mädchens, an ihre Blicke, an Karla eben, die ihm einmal sehr nahe stand.Für Manne, wie man Dr. Bieneck damals nannte, waren es jene ersten fünf Tage, in denen er in der Brigade seines väterlichen Freundes Lautenschläger (Ernst Kahler) tätig war, die sich jetzt fast sehnsuchtsvoll in seinem Gehirn Platz suchen. Aber auch die anderen Männer vom Bohrturm kehren in seine Erinnerungen zurück: Wibbel (Ferdinand Kaup), der heimliche Poet, Matthes, der erfahrene Bohrarbeiter oder auch Kuttel (Gerhard Lau). Manne war damals nicht gerade freundlich in dieses Kollektiv aufgenommen worden, weil man am Tag seiner Ankunft die Verabschiedung des Brigademitglieds Peter feierte, der an einen anderen Einsatzort abberufen worden war - gegen den Willen der Arbeiter. Und dann dauerte es fünf Tage, bis er - Manne, der Neue - das Vertrauen seiner jetzigen Kollegen gewonnen hatte.Natürlich sind fünf Tage nur eine kurze Zeit im Leben eines Menschen, aber sie können wichtig sein, wenn man zu späterer Zeit einmal Bilanz zieht und sich in der Weise erinnert oder daran erinnert wird. Und in künstlerischer Hinsicht ist oftmals das Alltägliche auch das Darstellenswerteste, wie diese TV-Dokumentation zeigen wollte.
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