Foto: Waltraut Denger; “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 45/1961, Seite 15; im Bild von links: Wolf Kaiser und Fred Düren.
Deutsch von Manfred Hocke
Drehbuch: Maximilian Jäger/Gerhard Klingenberg
Bauten: Erich Geister
Kostüme: Joachim Voelzke
Musik: Peter Fischer
Kamera: Adam Pöpperl
Regie: Gerhard Klingenberg
Juana (Cipé Lincovsky), Manuel (Kurt Conradi), Castelli (Karl Paryla), Villegas (Wolf Kaiser), Acuna (Fred Düren), Indalecio (Cornelius Bortfeldt).
Arno Wyzniewski, Irma Münch, Heide Kipp, Siegfried Kilian, Peter Dommisch, Hans-Edgar Stecher, Wolf-Dieter Panse, Fritz Hofbauer, Manfred Karge, Jurij Kramer, Christian Ebel und andere.
05.11.1961 Erstausstrahlung; 03.07.1962 WDHL; 18.05.1963 WDHL.
Juana Azurduy de Padilla, die Hauptfigur dieser Fernsehinszenierung, war eine Lichtgestalt aus der Zeit der Befreiungsbestrebungen des argentinischen Volkes von der spanischen Fremdherrschaft, geschehen in den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts. Voller Ehrfurcht gedenken die Menschen in diesem südamerikanischen Land ihrer Verdienste aus dieser Zeit, was ihr auch den Namen "Die Heilige" einbrachte.Im Jahre 1815 wurde durch Bestrebungen von Minenbesitzern und Großbauern im Hochland von Argentinien, damals auch Alto Peru genannt, ein Söldnerheer aufgestellt, dass gegen die spanischen Truppen antreten sollte, um die Fremdherrschaft durch die Spanier zu beenden. Viele tausende Landarbeiter, Viehtreiber und Kleinbauern beteiligten sich an dieser Erhebung. Juana Azurduy schloss sich dieser Bewegung an. Sie avancierte zur Führerin revolutionärer Guerillatruppen, errang mit den ihr Anvertrauten einen Sieg über die Spanier, wodurch sie zum Idol eines opferreichen blutigen Kampfes um die Freiheit wurde. Was sie nicht verhindern konnte: neue Ausbeuter traten an die Stelle der alten, und das Volk sah sich um den Sieg betrogen.
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