Text: Anton Tschechow
Bühnenbild: Manfred Schröter
Kostüme: Eva Fischer
Musik: Heinz Röttger
Inszenierung: Erika Wilde
Bildregie: Henry Riedel
Tschubukow, Gutsbesitzer (Reiner Süß), Natalja, seine Tochter (Hella Jansen), Lomow, ein Gutsnachbar (Frank Folker).
21.03.1961 Erstausstrahlung
Heinz Röttger (1909-1977), ein deutscher Komponist und Dirigent, vertonte die Burleske von Anton Tschechow zu einem Operneinakter. Mit der Handlung zeichnete Tschechow auch ein Bild der russischen Gesellschaft um das Jahr 1880.Der Gutsbesitzer Lomow (Frank Folker) begehrt die Tochter seines Gutsnachbarn Tschubukow (Reiner Süß). Liebe ist dabei nicht das, was Lomow werben lässt, sondern kaltes Kalkül: Zusammenführung zweier nebeneinander liegender Güter als wirtschaftlicher Aspekt, daneben die Aussicht auf Bequemlichkeit und, nicht zuletzt, die Realität, verheiratet zu sein, der Reputation wegen. Doch bis zur vollen Verwirklichung seines Ziels hat Lomow im "Zusammenspiel" mit seiner "Angebeteten" (Hella Jansen) noch einige Schwierigkeiten zu meistern. So präsentieren sich beide vor Nataljas Vater nicht gerade als Brautpaar, weil sich beide über eine Wiese streiten, die zwischen ihren Grundstücken liegt, und auch die Qualität der Hunde ist für sie ein Thema, was anscheinend im Streit ausgetragen werden muss. So seufzt dann auch der Leid geprüfte Schwiegerpapa: "Das nennt man Familienglück! Das nennt man Heiratsantrag!"
© 2009 - 25 fernsehenderddr.de | Lianne Flieher | Layout, HTML/CSS: MEHRBLICK, Matthias Ehrhardt. Programmierung, CMS: MEDIENKÖPFCHEN, Tino Riedel.