Foto: Waltraut Denger; "Funk und Fernsehen der DDR", Nr. 7/1962, Seite 14; im Bild: Willi Schwabe und Christine Laszar
Aus dem Amerikanischen übersetzt und bearbeitet von G. F. Alexan
Dramaturgie: Dr. Walter Schmitt
Szenenbild: Günter Broberg
Inszenierung: Joachim Witte
Bildregie: Jürgen Sehmisch
Eugene Marshall (Willi Schwabe), Lorry Marshall (Elfriede Nee), Chuck Carnett (Wolf Kaiser), Arianne Norris (Christine Laszar), Horton Smith (Walter Kröter), Vivian Smith (Ingeborg Nass), Dr. Alois Vestry (Peter Sturm), Riette, Negerin (Elsa Grube-Deister).
11.02.1962 Erstausstrahlung
Das Stück von John Wexley führt in die Zeit des so genannten McCarthyismus. Damit bezeichnete man in der DDR den nach dem republikanischen Senator McCarthy benannten faschistischen Gesinnungsterror in den USA der frühen 50er Jahre, als durch "Ausschüsse zur Untersuchung unamerikanischer Betätigung" rigoros gegen fortschrittliche Künstler, Schriftsteller und Wissenschaftler vorgegangen wurde.In den Sog dieses Wahns geriet auch der Schriftsteller Gene Marshall (Willi Schwabe), der um seine geistige und moralische Existenz kämpfen musste und dabei allen Versuchen einer Korrumpierung und Terrorisierung widersteht. Dabei gelingt es ihm, einen früheren Gesinnungsgenossen bloß zu stellen, der zum Denunzianten wurde, dies in Person des Chuck Carnett (Wolf Kaiser), der für ein kritikwürdiges System steht, das alle sozialen Verbindungen bis in das Innere des Menschlichen vernichten will. Mit der Entlarvung Carnetts zeigt Marshall seine hohe gesellschaftliche Verantwortung und feiert einen Sieg der Menschlichkeit.
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