Foto: “Unser Rundfunk”, Nr. 15/1958, Seite 3; im Bild von links: Paul-Joachim Schneider und Edwin Dorner.
Deutsche Übersetzung und Einrichtung von Klaus Eidam
Bühnenbild: Bernhard Schröter
Kostüme: Elisabeth Selle
Fernsehregie: Ruth Heucke-Langenscheidt
Inszenierung: Arthur Jopp
Doktor Balanzoni, Bologneser Arzt in Venedig (Lothar Glade), Beatrice und Rosaura, seine Töchter (Marylu Poolman/Rosemarie Schnabl), Colombina, deren Kammermädchen (Sonja Theobald), Ottavio, ein Kavalier aus Padua (Manfred Zetzsche), Florindo, ein Bologneser Bürger (Gerd Fürstenau), Brighella, eine Diener, sein Vertrauter (Joachim Tomaschewsky), Pantalone, ein venezianischer Kaufmann (Paul-Joachim Schneider), Lelio, der Lügner, sein Sohn (Edwin Dorner), Arlecchino, dessen Diener (Fred Delmare), Cleonice Anselmi, eine Dame aus Rom (Gisela Morgen), ein neapolitanischer Kutscher (Hans-Robert Wille), ein Kommis eines Weißwarenhändlers (Günter Schwarzlose), der Hauptmann der Häscher (Ivan Malré), ein Sänger, der tingelt (Lothar Schellhorn) und Musikanten.
11.04.1958 Erstausstrahlung
Der italienische Komödiendichter und Librettist Carlo Goldoni (1707-1793) schuf diese Komödie im Jahre 1750, ihre Uraufführung erlebte sie in Mantua.Ein Bürgerssohn hat das Ansinnen, sich über seine Standesgenossen zu erheben und als etwas Besseres zu scheinen: Lelio Pantalone (Edwin Dorner), Sohn eines venezianischen Kaufmanns, kommt nach einer langen Zeit der Abwesenheit in seine Heimatstadt Venedig zurück. Doch anstatt sich in das Haus der Eltern zu begeben, sucht er sich ein Quartier in einem Gasthaus. Gegenüber wohnen Rosaura und Beatrice (Marylu Poolman/Rosemarie Schnabl), die Töchter des Arztes Ballanzoni (Lothar Glade). Lelio stellt sich ihnen als neapolitanischer Edelmann vor, der schon Kunde von der Schönheit der beiden Mädchen habe, und der nun erschienen sei, um um Rosauras Hand anzuhalten.Lelio versucht auch, seinen Vater (Paul-Joachim Schneider) ob seiner Identität zu täuschen, doch dies misslingt. Pantalone sen. teilt nun seinem Sohn mit, dass er verheiratet werden solle, worauf Lelio seinen Vater anlügt und behauptet, er sei schon verheiratet. Diese Behauptung aber zieht er eilends zurück, als ihm offenbar wird, dass Rosaura die ihm zugedachte Braut ist. Lelio verstrickt sich in der Art immer tiefer in ein ganzes Geflecht von Lügen, das er bald selbst nicht mehr durchschaut ...
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