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NACHTS, WENN DIE KATZEN GRAU SIND (1963)

Fernsehübertragung der Aufführung eines Volksstücks von Werner Salchow (Direktübertragung aus dem Kulturhaus Murchin, Kreis Anklam)

Autor: Werner Salchow
Szenenbild: Rainhard Welz
Kostüme: Elisabeth Dowe
Kamera: Volkmar Beier/Hans-Achim Wolff/Günter Rothe
Aufnahmeleitung: Heinz Wennemers
Regie-Assistenz: Hans Rauschenbach
Inszenierung: Klaus Gendries
Fernsehregie: Henry Riedel

Personen und ihre Darsteller:

Käte Karow (Hilde Frank), Wilhelm Karow (Jürgen Holtz), Mutter Karow (Erika Pröhl), Frieda Kickhöfer (Ursula Schöne-Makus), Bernhardt Kickhöfer (Gerd Funk), Doris Garleff (Liane Düsterhöft), Martin Gelhorn (Wolf-Dietrich Voigt), Anton Strehlke (Herbert Hoffmann), Oswald, Gastwirt (Hans Berger).

Sendedaten:

23.05.1963 Erstausstrahlung

Inhalt:

In der Homepage des Theaters Anklam wird darauf verwiesen, dass das Stück "Nachts, wenn alle Katzen grau sind" von Werner Salchow, dem Leiter des Kulturhauses Murchin, 1962 uraufgeführt wurde. Zur damaligen Zeit lehnte es der Henschelverlag in Berlin ab, dieses Stück um die Problematik der Frauenqualifizierung zu verlegen - angeblich aus Gründen sprachlicher und dramaturgischer Schwächen der Vorlage. Der Deutsche Fernsehfunk übertrug am 23.05.1963 Ausschnitte dieser Inszenierung, und im "Zentralorgan des SED", dem "Neuen Deutschland", wurde zumindest davon gesprochen, dass die für diese Inszenierung zuständige Theaterführung einen Beitrag geleistet habe, dass die Nachfrage nach Literatur zur Thematik "Rinder- und Schweinezucht" angestiegen sei.Die Fernsehaufführung des Stücks begann als Schattenspiel mit einem Kuss. Nach dieser sanften Einführung in das ansonsten deftige Theaterstückchen wurden dem Publikum mit der weiteren Handlung etliche Wahrheiten über das Eheleben auf dem Lande offeriert. Dabei richteten sich diese Szenen eindeutig auf die Stärkung der Rolle der Frau, auch auf die Anerkennung deren Leistungen - Gleichberechtigung also, die es zu befördern gilt! Aber es gab auch Denkanstöße zum kontinuierlichen Weiterbilden, und es gab Kritik an den häufigen männlichen Widerständlern gegen das Streben der Frauen nach Bildung generell.Der erste Schritt in die richtige Richtung wird dann noch in dieser Aufführung getan, als der positive, männliche und junge Traktorist Teilnehmer für den technischen Zirkel gewinnt, damit alle lernen können, wie moderne Technik funktioniert und wie man sie bedienen muss. Natürlich durfte auch der Hinweis nicht fehlen, dass dem besser qualifizierten Kollegen - oder natürlich auch der Kollegin - die dickere Lohntüte winke, das gehört schließlich auch dazu. Der positive Held ist es auch, der die noch immer Zögerlichen gegeneinander ausspielt, bis schließlich eine ganze Lernbewegung ausbricht, die der Entwicklung im Dorf absolut dienlich sein wird.

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