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RUMMELPLATZ (1964)

Fernsehinszenierung des Stücks “So long at the fair” von Ewan MacColl

Foto: “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 34/1964, Seite 15; im Bild: Jutta Hoffmann in der Rolle der Sandra.

Foto: “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 34/1964, Seite 15; im Bild: Jutta Hoffmann in der Rolle der Sandra.

Fernsehbearbeitung einer Inszenierung des Maxim-Gorki-Theaters Berlin
Ausstattung: Dieter Berge
Musik: Günter Hauk
Regie: Hans-Dieter Mäde
Fernsehregie: Hilmar Elze

Personen und ihre Darsteller:

Turk (Helmut Müller-Lankow), Moran (Jochen Thomas), Gypsy (Horst Weinheimer), Bobbo (Roman Silberstein), Blondy (Eberhard Mellies), Conroy, Seargent (Walter Jupé), Ernie Flowers (Kurt Böwe), Sandra (Jutta Hoffmann), Stella (Evamaria Bath), Moll (Sabine Krug).

Weitere Darsteller:

Hans Flössel, Erich Mirek, Heinz Scholz, Walter Kröter, Lotte Loebinger, Monika Schmidt, Charlotte Worgitzky.

Sendedaten:

16.08.1964 Erstausstrahlung

Inhalt:

Die literarische Vorlage für diese Fernsehinszenierung schuf der britische Autor, Dichter, Schauspieler und Folksänger Ewan McColl (1915-1989).Das Stück führt in das Jahr 1960 und nach London in die Psychiatrische Militärklinik Ihrer Majestät. Die Leitung dieser Einrichtung beabsichtigt, den Soldaten Turk (Helmut Müller-Lankow) und weitere vier Insassen in einer Woche zu entlassen. Um ihre Anpassungsfähigkeit in das Leben "da draußen" zu testen, werden sie für ein paar Stunden beurlaubt. Die fünf "Psychopathen", denen als Grund für die Einweisung in diese Institution Widerstand gegen die Brutalität der britischen Kolonialarmee zur Last gelegt wurde, genehmigen sich in der Freiheit zunächst ganz banale Dinge: eine Riesenportion Rührei mit Schinken und ein sinnloses Besäufnis. Doch die erste Mütze freiheitlichen Winds auf dem Rummelplatz gleich nebenan scheint ihnen nicht zu bekommen. Die Atmosphäre, die sie hier vorfinden, bringt ihnen die ganze Sinnlosigkeit ihres Daseins zum Bewusstsein. Auf einmal wissen sie nichts mehr mit sich anzufangen, und wenn sie ihre Runden auf dem Karussell oder auf der Achterbahn drehen, kommen sie unweigerlich zum Ausgangsort zurück. Von der Freiheit hatten sie geträumt und sie ersehnt - jetzt scheint sie einem Luftballon gleich, nicht mehr wert als zehn Cent. Es scheint ihnen, als sei es ihre Mission, die Zeit oder die Leute oder vielleicht beides totzuschlagen. So verbleiben ihnen nach ihrem Kurzausflug ins zivile Leben nur Zweifel und quälende Fragen, wie ihre Zukunft aussehen wird.

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