Foto: Waltraut Denger;
Autoren: Ruth und Karl-Heint Schleinitz
Dramaturgie: Lothar Höricke
Szenenbild: Eberhard Bleichert
Inszenierung: Ingrid Sander
Meta Hall (Helga Göring), Ulrich Hall, ihr Mann (Fritz Diez), Susi Wegner (Johanna Clas), Juliane Petrikowski (Annelene Hischer), Frau Munk (Doris Thalmer), Bärbel (Jutta Wachowiak), Hubert Herz (Günter Sonnenberg), Direktor Baumelt (Heinz Behrens), Harry Hall, Metas Sohn (Eckard Galonska), seine Frau (Astrid Deizner).
15.12.1964 Erstausstrahlung
Im Mittelpunkt dieses Gegenwartsfernsehspiel stand die Figur der Meta Hall (Helga Göring), einer Frau mittleren Alters, verheiratet, mittelgroß, zwei Kinder. Doch hier ging es nicht darum, eine in sich geschlossene Geschichte über diese Frau, ihre Familie, ihre Arbeit und vielleicht ihre Absichten und Ziele zu erzählen, es sollten Fragen aufgeworfen werden rund um das zu dieser Zeit sehr aktuelle, vor allem aber überstrapazierte Thema der technischen Revolution in der Industrie der DDR. Um die Problematik zu konkretisieren, ging es hier um die Einführung eines Schweißautomaten, mit denen sich unter anderem eine Frauenbrigade in einem Transistorenwerk auseinanderzusetzen hat. Die Meinung der Frauen zum Automaten ist geteilt, vorab sind mehr dagegen als dafür. In ihren Hoffnungen, Sorgen und Wünschen zeigen sich quasi die Gefühle und die sachlichen Überlegungen ab, die eben die technische Revolution auslöst.Um deutlich zu machen, auf welche Fragestellungen diese TV-Produktion hinweisen und hinarbeiten wollte, seinen hier auszugsweise im genauen Wortlaut aus der Zeitschrift "Funk und Fernsehen der DDR", Nr. 51/1964, Seiten 6/7, aufgeführt:"Sehen Sie einen Zusammenhang zwischen Ihrem Leben und der Technischen Revolution?";"Sprechen Sie mit Ihrem Partner auch über berufliche Sorgen, oder wollen Sie zu Hause `Ihre Ruhe haben` ?""Sind Automation und kollektive Arbeit `feindliche Brüder`?""Sind Sie Ihren Kenntnissen und Fähigkeiten entsprechend eingesetzt?"
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