Autor: Rudolf Förster
Fernsehbearbeitung: Hans Müncheberg
Szenenbild: Eberhard Schrake
Regie: Heinz Seibert
Willy Jung, Obermeister (Erich Mirek), Anna Jung, seine Frau (Elfriede Florin), Hans Weber, Ingenieur (Karl Kendzia), Grete Weber, dessen Frau (Dorothea Volk), Karl, Arbeiter (Walter Schramm), Erich, Arbeiter (Peter Dommisch), Paul, Arbeiter (Joachim Konrad), Ede, Arbeiter (Erik Veldre), Albert, Arbeiter (Fritz Bohnstedt), Gerda, Erichs Freundin (Ingeborg Krabbe), Werkleiter (Erich Brauer), Parteisekretär (Rudolf Christoph), eine Besucherin (Else Wolz), VP-Oberleutnant (Gerd Wehr).
13.11.1958 Erstaufführung
Diese Szenenfolge von Rudolf Förster zeigte den Zuschauern des Deutschen Fernsehfunks eine ganz alltägliche Geschichte an einem Tag, wie viele andere. An diesem Tag standen keine besonderen Ereignisse oder Feierlichkeiten ins Haus, und doch wurde er für die Titelfigur, Obermeister Jung, und die Kollegen seines Werkes ein Tag voller Bedeutung, weil eine Neuerung dazu führte, dass "Kollektiv der Arbeiter" zu festigen und dem "sozialistischem Aufbau" einen Schub zu verleihen. Nach vielen Missverständnissen ist es auch der Tag, an dem der Ingenieur Weber, ein Vertreter der "alten Intelligenz", ein neues Verständnis für das Wirken und die Bedeutung der "Arbeiterklasse" fand.Die Szenenfolge wurde initiiert, um ganz im Sinne der SED-Führung auf das Wirken in den Volksbetrieben in deren Sinne einzuwirken. Sie versuchte auch, die Bedeutung eines Volkskammerabgeordneten den Zuschauern nahe zu bringen und bezog dazu dessen Privatsphäre in den Handlungsablauf mit ein.
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