Foto: “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 36/1964, Seite 18; im Bild: Eberhard Esche und Dietlinde Greiff.
Autor: Rolf Schneider
Dramaturgie: Wenzel Renner
Szenenbild: Albrecht Langenbeck
Regie: Gerhard Keil
Szesny, Journalist (Reimar J. Baur), Vera, Journalistin (Barbara Adolph), Hertz, jüdischer Jurist (Horst Westphal), v. Podewils, Offizier der Bundeswehr (Wolfram Handel), Mosch, Lehrer (Hans-Joachim Martens), Kowalek, ehemaliger Fußballprofi (Eberhard Esche), Rogge, Fabrikant (Hans-Joachim Hanisch), Weigelt (Gerd Andreae), Charly, Mixer (Wolfgang Sasse), Chef (Hans-Joachim Blochwitz), Mac, Schieber (Joachim Tomaschewsky), Frau Kowalek (Ruth Glöß), leichtes Mädchen (Dietlinde Greiff).
03.09.1964 Erstausstrahlung
Das Fernsehspiel "Abituriententreffen" von Rolf Schneider schildert eine Geschichte aus der BRD, geprägt durch die Sicht des DDR-Autors auf den Staat des "Klassengegners". Im Jahre 1964 treffen sich in einer westdeutschen Stadt Angehörige des Abiturientenjahrgangs 1949 nach anderthalb Jahrzehnten wieder. Nicht alle kommen, aber immerhin noch acht von fünfzehn des Jahrgangs. Einer der ihren ist aber bereits tot, verstorben nach einem Autounfall, einige bleiben auch unauffindbar und konnten nicht eingeladen werden. Man redet und trinkt miteinander, erzählt sich Geschichten und Anekdoten aus der gemeinsamen Vergangenheit und erinnert sich an die großen Pläne und Hoffnungen. Jeder fragt sich, was aus dem anderen geworden ist, wie zum Beispiel aus Podewils, der zur Schulzeit ein absoluter Pazifist war oder aus Kowalek, der schon als Schüler der Star einer Juniorenfußballmannschaft war. An diesen Erinnerungen messen sie die aktuelle Zeit. Sie sprechen über Hoffnungen und Enttäuschungen und offenbaren damit dem Zuschauer auch ein Bild der Geschichte der vergangenen 15 Jahre.
© 2009 - 24 fernsehenderddr.de | Lianne Flieher | Layout, HTML/CSS: MEHRBLICK, Matthias Ehrhardt. Programmierung, CMS: MEDIENKÖPFCHEN, Tino Riedel.