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ABSCHIED VOM FRIEDEN (1976)

Dreiteiliger Film des DDR-Fernsehens nach dem Roman von F.C. Weiskopf

Szenarium: Klaus Jörn
Dramaturgie: Wenzel Renner
Szenenbild: Alfred Thomalla
Kostüme: Sybille Gerstner
Musik: Peter Gotthardt
Kamera: Günter Marczinkowski/Horst Hardt
Produktionsleitung: Irene Ikker
Aufnahmeleitung: Heinz Walter/Egon Schlarmann
Regie-Assistenz: Anita Francke
Drehbuch und Regie: Hans-Joachim Kasprzik

Personen und ihre Darsteller:

Alexander Reither (Horst Schulze), Irene von Claudi (Angelica Domröse), Wally Reither (Angelika Waller), Marko Gelusich (Manfred Krug), Dr. Friedrich Rankl (Norbert Christian/Erwin Geschonneck), Ottilie Rankl (Jutta Hoffmann), Franz-Ferdinand Rankl (Roland Woldag), Max-Egon Reither (Ezard Haußmann), Helene Reither (Irma Münch), Adrienne Reither (Madeleine Lierck), Karoline von Wrbata-Treuenfels (Erika Pelikowsky), Leopold von Wrbata (Lutz Jahoda), Amalthea von Arndthem (Marta Rafael), Joseph Prokop (Wolfgang Penz), Fräulein Schönberg (Gertraut Last), Manja (Friederike Aust), Hochstädter (Alfred Struwe), Doktor der Psychologie (Werner Dissel), Antiquar (Hans Klering), Sascha (Jan Spitzer), Aska (Peter Friedrich), Jan der Große (Jörg Gillner), Wirt vom "Waldgasthof" (Fred Mahr), Jaburek (Curt Trepte), Dienstmann (Curt W. Franke), Leutnant Schönau (Dieter Knust), Offizier (Horst Giese), Frau von Claudi (Dorothea Volk), Seelmeier (Erich Gerberding), Robert Kalivoda (Kaspar Eichel), Mutter Kalivoda (Lotte Loebinger), Guido Frank (Ernst Meincke), Dr. Koch (Heinz Suhr), Maibaum (Hannes Stelzer), Anton (Jürgen Kobrow), Fräulein Hurtig (Katharina Rothärmel), Oberkommissar (Werner Senftleben), Schließer (Siegfried Seibt), Nelly (Ingeborg Nass), Arbeiterfrau (Antje Ruge), junger Sozialist (Uwe Steinbruch), Kutscher/Fiaker (Alfred Block), Kutscher/Prag (Walter Zobel), fünf KuK-Offiziere: Joachim Schnell/Rudolf Schindler/Paul Rendelmann/Herbert Schulz/Rudi Killat), vier Animierdamen (Helga Völkel/Heide Proschwitz/Renate Goldhuber/Christine Sievers), Küchensoldat (Klaus Bollmann), Croupier (Gerhard Brieger), Kutscher (Theo Scheibler), Zimmermädchen im Hotel (Theresia Wider), Hofrat Weinheim (Peter Brang), Freundin von Rankl (Erdmute Schmid), Wagner (Johannes Wieke), Hauptmann Wischnek (Hans-Ulrich Lauffer), Leutnant Ullrich (Horst Lebinsky), zwei Dienstmädchen bei Reither (Edith Grott/Karin Gundermann), Motorradfahrer (Pedro Hebenstreit), Lederfabrikant (Karl Wilcke), Stanton (Oskar Daum), Major Brück (Lothar Förster), Scherenschleifer (Willi Ebel), Wischinski (Siegfried Weiß), Dr. Hollen (Fred Ludwig), Hollfuß (Lutz Erdmann), Wirt vom "Berghotel" (Wilhelm Burmeier), Blumenmädchen (Gela Götze), Dame Pietura (Hannelore Appe), zwei Demonstranten (Klaus Tilsner/Klaus Ebeling), Arbeiter (Günther Götze), Kellnerin im "Café Europa" (Illelore Kuhnert), Frau des Regimentskommandanten (Lydia Balounova); Erzähler: Heinz-Dieter Knaup; Off-Sprecher: Walter Niklaus.

Sendedaten:

Teil 1: 13.04.1979 I. PR. Erstausstrahlung; 14.04.1979 I. PR. Wiederholung.
Teil 2: 15.04.1979 I. PR. Erstausstrahlung; 16.04.1979 I. PR. Wiederholung.
Teil 3: 16.04.1979 I. PR. Erstausstrahlung; 17.04.1979 I. PR. Wiederholung.

Inhalt:

F.C. Weiskopf schuf den gleichnamigen Roman in den Jahren 1938 (beginnend in Böhmen) bis 1944 (vollendet in Amerika). Das Geschehen spielt im Zeitraum vom Neujahrstag 1913 bis zum 28. Juni 1914, dem Tag, an dem mit der Ermordung des österreichischen Thronfolgers in Sarajevo der den Ersten Weltkrieg auslösende Fakt gegeben war. Der Autor schildert am Beispiel der Lebensgeschichte der großbürgerlichen Familie Reither den Untergang und das Ende dieser Epoche.Gedreht wurde dieser Dreiteiler in den Jahren 1976/77; zur Aufführung gelangte er aber erst 1979, auch bedingt durch die Folgen der Ausbürgerung Biermanns aus der DDR und der darauf folgenden Protestwelle populärer Künstler gegen diesen Willkürakt. Bemerkenswert war auch der Umstand, dass die Rolle des Dr. Friedrich Rankl nach dem zwischenzeitlichen Tod des Schauspielers Norbert Christian neu besetzt werden musste: diese Aufgabe übernahm Erwin Geschonneck, der der Figur seine eigenständige Interpretation verlieh.

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