Foto: Waltraut Denger, “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 42/1961, Seite 19; im Bild: Günter Sonnenberg und Margarete Taudte.
Übersetzung: Mischket/Liebermann
Für das Fernsehen bearbeitet von Maximilian Jäger u. Hans-Erich Korbschmitt
Szenenbild: Manfred Richter
Kostüme: Elisabeth Lützenberg
Musik: Wilhelm Neef
Inszenierung: Hans-Erich Korbschmitt
Professor Dronow (Martin Flörchinger), Natalja, seine Frau (Ruth Kommerell), Rumjanzewa (Irma Münch), Wjasmin (Heinz Dieter Knaup), Anna Petrowna, seine Mutter (Else Wolz), Morosow, Stellvertreter Dronows (Günter Sonnenberg), Assja Morosowa, seine Frau (Margarete Taudte), Morgunow (Paul Lewitt), Tamara (Waltraud Kramm), Serafim Nikolajewitsch (Otto Dierichs), Filimonow (Lutz Friedrich), Sisow (Hans Fiebrandt), Troschkin (Hans Hardt-Hardtloff) .
19.10.1961, Erstausstrahlung; 10.02.1962 WDHL; 31.10.1963 WDHL.
"Von der Sowjetunion lernen, heißt siegen lernen!"; mit dieser Fernsehinszenierung wurde die bekannte Politfloskel auf das Gebiet der Kultur und im speziellen ins Fernsehen transferiert - schließlich bestand eine Forderung der SED darin, den DDR-Bürgern mehr sowjetische Dramatik näher zu bringen und den großen Schatz an Vorlagen intensiver zu nutzen. Der Sowjet-Autor Aljoschin stellt mit seinem Stück die Frage nach dem Sinn des Lebens und nach der Verantwortung der Menschen. Er versucht, anhand von Beispielen aus dem Alltag eine Antwort auf diese wichtigen Fragen zu geben und zeigt dabei Menschen unterschiedlichen Charakters: Lebensbejahende, Negierende, Leichtfertige. Im Laufe der Handlung bewertet Aljoschin die einzelnen Lebenshaltungen. Welches Positivum er dabei sieht, zeigt er mit der Figur seines lebensfrischen Helden, Professor Dronow (Martin Flörchinger). Dronow ist gütig, immer aktiv und trotz seiner schweren Erkrankung stets voller Zuversicht. So gipfelt diese TV-Produktion schlussfolgernd und zusammenfassend am Ende mit des Autors Hauptanliegen: "Der Mensch muss wissen: Nur was er hier auf Erden schafft, zählt. Leben heißt schaffen und kämpfen. Das Gute und das Schlechte, der Mensch hat es in der Hand" (siehe "Funk und Fernsehen der DDR", Nr. 42/1961, Seite 18).
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