Autoren: F. K. Kaul/Walter Jupé
Dramaturgie: Aenne Keller
Szenenbild: Heinz Zeise
Kostüme: Elli-Charlotte Löffler
Musik: Wolfgang Pietsch
Kamera: Günter Marczinkowsky
Aufnahmeleitung: Manfred Renger
Inszenierung: Wolfgang Luderer
Selchow (Herbert Köfer), Baldus (Rolf Ripperger), Goebel (Günther Haack), Schenk (Wilhelm Koch-Hooge), Dahlheim (Horst Westphal), Wagner (Erich Brauer), Luetgebrune (Harry Hindemith), Reiff (Gerd Ehlers), Hornschuh (Rudolf Christoph), Straube (Günther Ballier), Surén (Herbert Dirmoser), Hahnemann (Eberhard Esche), von Stein (Hans Finohr), Hess (Horst Friedrich), Göpel (Harald Halgardt), Gatterstädt (Hans Hardt-Hardtloff), Rumschöttel (Adolf-Peter Hoffmann), Schröder (Walter Jupé), Seiffert (Ernst Kahler), Müller (Manfred Karge), Ewald (Karl Kendzia), Krauss (Hans-Hartmut Krüger), Fritz Füldner (Stefan Lisewski), Karl Schröder (Hans Maikowski), Hartleb (Fritz Mohr), Karl Füldner (Günter Naumann), Alex Hartmann (Peter Obenaus), Gustav Soldan (Heinz-Werner Pätzold), Ernst Füldner (Dieter Perlwitz), Otto Soldan (Günther Polensen), Schein (Fritz Schlegel), alter Hartmann (Heinz Scholz), Jahn (Willi Schrade), Jäger Stein (Karl Sturm), Steinberg (Peter Sturm), Verschuer (Karl-Heinz Weiß), Mutter Füldner (Else Wolz), Herhaber (Eckhard Bilz), Nedelmann (Harald Engelmann), Engelbrecht (Klaus Ebeling), Springer (Lothar Hahn), Voß (Eberhard Wintzen).
225.03.1962 Erstausstrahlung; 29.03.1962 WDHL; 20.07.1970 II. PR. WDHL; 07.07.1972 I. PR. WDHL; 03.11.1978 II. PR. WDHL; 21.03.1983 I. PR. WDHL.
Am 25. März 1920 wurden in einer "Nacht- und Nebel-Aktion" 15 Arbeiter, die man aus dem Dorf Bad Thal zusammengetrieben hatte, von Angehörigen des Studentischen Freicorps Marburg auf dem Marsch erschossen. Gegen die Angehörigen dieses Freicorps wurde Anklage wegen Totschlags und rechtswidrigen Waffengebrauchs erhoben. Allerdings wurden sie vom dafür zuständigen Gericht freigesprochen, weil nicht widerlegt werden konnte, dass sie die Gefangenen bei einem Fluchtversuch erschossen hatten.Im Fernsehspiel wurden der Verlauf des Prozesses, die Manipulation der Zeugen und die Aktivitäten der Kommandeure hinter den Kulissen geschildert. Der Vertreter der Staatsanwaltschaft äußerte sich während der Beweisaufnahme in der Art, dass er die gegensätzlichen Aussagen - zum einen auf Seiten der Arbeiter, zum anderen auf Seiten der Studenten - gleich bewerten müsse. Er unterstellte beiden Seiten, möglicherweise die Unwahrheit gesagt zu haben. So kam man zu dem in der Öffentlichkeit viel geschmähtem Urteil, im Zweifel für die Angeklagten zu entscheiden und somit einen Freispruch zu verkünden.
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