Szenarium: Günter Prodöhl
Dramaturgie: Evelyn Heyden
Szenenbild: Heinz Zeise
Kostüme: Erika Fechner
Kamera: Adam Pöpperl/Tilman Dähn/Manfred Marderwald/Alfred Krehl
Musik: Wolfgang Pietsch
Aufnahmeleitung: Helga Lüdde
Produktionsleitung: Anita Schulz
Regie-Assistenz: Eberhard Erdmann
Regie: Otto Holub
Hauptmann Wernicke (Bruno Carstens), Oberleutnant Thomas (Alexander Papendieck), Timm (Horst Torka), Tintoretto (Enrico Migliore), Kommissar Becker (Gustav Stähnisch), Inge (Bärbel Bolle), Agent Zieske (Georg Leopold), Frascati (Regab Al Haschemi), Ludwig, Kraftfahrer (Georg Thiess), Dr. Heintze (Erhard Köster), Frau Gärtner (Regine Zeidler), Busschaffner (Dietmar Richter-Reinick), Krankenschwester (Anni Stumpf), 1. Wachtmeister (Willi Neuenhahn), 2. Wachtmeister (Fritz Mohr), Wirtin (Anneliese Müller), Frau mit Wäsche (Charlotte Stähnisch), Frau im Zeitungsstand (Traudi Harprecht), Zimmermädchen (Solveig Körner), 1. Agentin (Ilse Maybritt), 2. Agentin (Ruth Kempa), Radfahrer (Martin Rensky), Fräulein Neumann (Monika Dann).
01.07.1965 Erstausstrahlung; 02.07.1965 WDHL; 08.01.1968 WDHL; 23.01.1970 I. PR. WDHL; 05.01.1971 II. PR. WDHL.
Günter Prodöhl (1920-1988) war über viele Jahre als Gerichtsreporter tätig. Im Zeitraum von 1959-1968 war er Autor/Szenarist der populären Krimiserie "Blaulicht". Daneben war er Verfasser einiger Bücher.Für die 24. Folge von "Blaulicht" schrieb Prodöhl ein hartes wie auch aktuelles Kriminalspiel, in dem die drei Kriminalisten Wernicke/Thomas/Timm gefährliche Situationen zu meistern haben; Handlungsort ist (Ost-)Berlin. Die Zeitschritt "Funk und Fernsehen der DDR", Nr. 27/1965, Seite 19, schildert einige spannende Szenen des Fernsehspiels wie folgt:"Im Abblendlicht der Autoscheinwerfer liegt, gespenstisch anzusehen, die Leiche. Tintoretto zögert ein paar Augenblicke, den Wagen zu starten und seinen Auftrag zu vollenden. In der matten Beleuchtung des Armaturenbrettes wirkt sein Gesicht hinter der Windschutzscheibe wie eine Maske. Er schließt die Augen, weil er den Anblick auf der Straße nicht mehr ertragen kann. Als er sie wieder öffnet, liegt die Leiche noch immer vor ihm. Er schaltet auf Fernlicht um. Die nun viel weiter reichenden Scheinwerferkegel gehen über den Toten hinweg. Die Leiche ist verschwunden, wie weggeräumt. Tintoretto startet jetzt den Wagen und fährt an. Die Scheinwerfer tauchen die Brücke, die über die Chaussee führt, in gleißende Helle. Plötzlich heben und senken sich die Lichtkegel kurz hintereinander. Zweimal. Gleich danach bremst Tintoretto, stellt den Motor ab, legt den Kopf einen Moment auf das Lenkrad und schaltet die Wagenbeleuchtung aus."
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