Fotos: Waltraut Denger; “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 47/1962, Seite 15
Autor: Robert Muller
Szenenbild: Heinz Zeise
Musik: Gerd Natschinski
Inszenierung: Kurt Jung-Alsen
Botschafter (Wolfgang Brunecker), seine Frau (Lieselotte Rollberg), Otto von Schlitz, General (Kurt Steingraf), Baron Markheim, Industrieller (Arthur Jopp), Dr. Wolfgang Himmelmann, Bischof (Adolf-Peter Hoffmann), Karl-Heinz Fessel, Minister (Fred Mahr), Werner Loder, Verleger (Gerd Biewer), alter Besucher (Martin Flörchinger), junger Besucher (Rolf Römer), Mann am Fenster (Hans Lucke).
18.11.1962 Erstausstrahlung; 11.01.1963 Wiederholung.
Das Fernsehspiel von Robert Muller (damals Theaterkritiker der Zeitung “Daily Mail”) lief im Mai 1962 im englischen Fernsehen (Originaltitel: “Night Conspirators”) und fand internationale Aufmerksamkeit. Die Thematik, die diese TV-Produktion aufgriff, interessierte offensichtlich auch die Verantwortlichen des DDR-Fernsehens, weshalb sie sich entschlossen, den Stoff für eine eigenes TV-Spiel zu nutzen.
Muller greift aktuelle Ereignisse in der BRD zu Beginn der 60er Jahre auf. Er tangiert dabei solche Punkte, wie “BRD als NATO-Partner Großbritanniens” und “unbewältigte Vergangenheit” mit Blick auf bestimmte Reliquien aus der Zeit des Nationalsozialismus. Dabei wählt Muller von der Erzählweise her ein satirisches Herangehen an diese Themen, weist aber dann auf mögliche Konsequenzen hin.
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