Foto: Waltraut Denger; “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 17/1962, Seite 18; im Bild: Reimar Johannes Baur
Autor: Rolf Schneider
Dramaturgie: Hanna Voigt
Szenenbild: Helmut Korn
Inszenierung: Martin Eckermann
Johnson (Reimar Johannes Baur), Frau Wulf (Hanna Türcke), Lenz (Heinz-Werner Pätzold), Dr. Schwamm (Peter-Paul Goes), Dr. Allwyn (Erich Thiede), Harpers (Herbert Köfer), Preiss, Schüler (Siegfried Wallendorf), Glockmann, Schüler (Heinz Klevenow), Tina (Karin Schröder), Glockmanns Vater (Carl-Gert Zinser) und andere.
26.04.1962 Erstausstrahlung; 05.07.1963 Wiederholung.
Cyrill Johnson (Reimar Johannes Baur) ist ein junger englischer Austauschlehrer, der nach Westdeutschland kam, um die hiesigen Schulverhältnisse zu studieren. Dabei hatte er vorab unterstellt, dass er in ein demokratisch regiertes Land reisen würde, das seine Vergangenheit aufgearbeitet und bewältigt hätte. Doch im Laufe seines Aufenthalts in der BRD muss er erkennen, dass im westdeutschen Schulwesen noch immer Personen maßgebend sind, die mit der faschistischen Ideologie nicht abgeschlossen haben und die alles dafür tun, ihr “Gedankengut” in die Köpfe der Schüler hineinzutragen. Unter diesen Verhältnissen wird Johnson mehr und mehr zum unbequemen und lästigen Gast, weil er mit seinen pazifistischen Anschauungen die alten “Heldenideale” der ewig Gestrigen unter Kritik stellt.
Um Johnsons “Abgang” zu beschleunigen, beschuldigt man ihn, die Schuld am Unfall eines Schülers zu tragen, den dieser auf einem Radausflug, den Johnson leitete, erlitt. Zwei Schüler geben zu diesem Vorfall dann auch Angaben zu Protokoll, die Johnson stark belasten. Dabei ist einer der Sohn eines Offiziers, der im Zweiten Weltkrieg beim Kampf gegen die Engländer fiel, der andere ist der Sohn eines Großindustriellen.
© 2009 - 24 fernsehenderddr.de | Lianne Flieher | Layout, HTML/CSS: MEHRBLICK, Matthias Ehrhardt. Programmierung, CMS: MEDIENKÖPFCHEN, Tino Riedel.