Foto: Gerhard Kindt; “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 42/1965, Seite 19; im Foto: Waltraud Kramm
Autor: Margarete Neumann
Dramaturgie: Peter Abraham
Szenenbild: Harro Neujahr
Regie: Christian Steinke
Maria (Waltraud Kramm), Heinrich (Siegfried Höchst), Erich (Gerhard Lau), Großmutter (Else Wolz), das Mädchen (Carmen-Maja Antoni).
14.10.1965 Erstausstrahlung; 15.10.1965 Wiederholung
Das kleine, aber problematische Glück der Maria H. ist Gegenstand dieses Fernsehspiels von Margarete Neumann (1917-2002), einer deutschen Schriftstellerin und Lyrikerin. Es ist die Geschichte einer Frau, die in einem abgelegenen Dorf Mecklenburgs beheimatet ist. Das Leben der Menschen in diesem Ort war immer schwer gewesen, bis 1945 war es im wesentlichen geprägt von den roten Landarbeiterkaten, den Schnitterkasernen und einem Schloss, in dem die “Herrschaft” wohnte. Nach dem Krieg hatte sich schon einiges geändert, einige Häuser wurden neu errichtet, und die Bauern bewirtschaften im Genossenschaftsverband gemeinsam das Land.
So gibt es Voraussetzungen und Räume für das Glück der Menschen auf dem Lande. Für Maria (Waltraud Kramm), die zentrale Figur des Fernsehspiels, kommt letzteres erst spät. Und der Verlauf der Handlung des Stücks zeigt, dass das Glück der Maria H. weiter einer gewissen Beschränktheit unterliegt und auch schnell wieder beendet sein könnte.
Und was ist Glück für Maria H.? Ist es die Liebe zu Heinrich (Siegfried Höchst) oder ist es die Familie mit Mann, Kindern und der Großmutter (Else Wolz)? Oder ist es letztlich nur der häusliche Frieden, der zählt?
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